Zu Beginn der zweiten Missionsreise geht Paulus nochmals zu den Gemeinden, die während seiner ersten Missionsreise entstanden waren. In Lystra lernt er Timotheus kennen, der von da an der wohl wichtigste Helfer des Paulus wird.
Wir sehen hier, wie sehr Paulus darauf bedacht ist, bei den Juden keinen unnötigen Anstoß zu erregen. Deshalb lässt er Timotheus beschneiden und deshalb übergibt er in den Städten, die er besucht, jeweils die Beschlüsse des Apostelkonzils.

Ab Vers 6 sehen wir, dass Gott ihm klar den Weg weist. Durch seinen Geist versperrt Gott Paulus den Weg in Richtung Asien und Bithynien und dann ruft Gott Paulus, Silas und Timotheus nach Europa. Gott wirkt dann auch an den dortigen Menschen – so tut er der Lydia das Herz auf, so dass sie Acht hat auf das, was Paulus lehrt. (16,14).

Das ist tatsächlich etwas, das wir nicht von uns aus tun können. Gott muss Herzen öffnen … ER ist es, der Herzen bekehrt. Wir Menschen sind dabei nur seine Werkzeuge, die das mächtige Wort weitergeben und dann im Gebet zusehen, was das Wort bewirkt..

Gott ist dann auch weiter aktiv. Er führt es durch eine seltsame Situation (der Geist scheint ja das Zeugnis des Paulus zu unterstützen, bevor Paulus ihn dann genervt austriebt) so, dass Paulus und Silas im Gefängnis landen und dort durch ein Wunder die Möglichkeit bekommen, dem Wärter und seiner ganzen Familie das Evangelium zu predigen, welches diese dann auch mit frohem HHerzen annehmen und sich dann gleich taufen lassen.

Sowohl bei Lydia, wie auch hier folgt die Taufe also unmittelbar der Bekehrung. Ich finde es erstaunlich, dass heute so viele Christen meinen, da lange warten zu müssen.
Wenn Du – lieber Leser – also noch nicht auf das Bekenntnis Deines Glaubens an den Retter und Herrn Jesus Christus hin getauft wurdest (und nur das ist eine biblische Taufe), dann möchte ich Dich ermutigen, nicht weiter zu zögern.

In der FEG MM findet am 6. März eine Taufe statt. Noch kann man sich dazu anmelden.