Mit Kapitel 21 beginnt die Reise des Apostels Paulus nach Jerusalem, die dann in seiner Verhaftung mündet.
Dabei lesen wir über die Jünger, die Paulus auf dem Weg gen Jerusalem trifft: „21:4 Die sagten Paulus durch den Geist, er solle nicht nach Jerusalem hinaufziehen.“
Und so schlägt Paulus diese Ermahnung genauso aus, wie dann auch die Warnung durch Agabus.
In Jerusalem wird Paulus mit falschen Gerüchten konfrontiert. Jakobus und die anderen Ältesten haben dabei eine Idee, wie Paulus deutlich machen kann, dass diese Gerüchte nicht wahr sind.
Aber das reicht nicht. Seine Feinde sind so voller Hass, dass sie die Menschen gegen paulus aufwiegeln. Es mag sein, dass sie dabei nicht bewusst eine falsche Behauptung aufgestellt haben, als sie sagten, dass Paulus einen Heiden mit in den Tempel gebracht hätte.
Und so wird Paulus mit der gleichen Anklage konfrontiert, die einst (in seinem Beisein auf Seiten der Ankläger) gegen Stephanus vorgebracht wurde (siehe Apg 6,11ff): „21:28 Dies ist der Mensch, der alle Menschen an allen Enden lehrt gegen unser Volk, gegen das Gesetz und gegen diese Stätte; dazu hat er auch Griechen in den Tempel geführt und diese heilige Stätte entweiht.“
Paulus wird also verhaftet und zeigt dann seine Fähigkeit, sich auf Zuhörer einzustellen. Die Soldaten spricht er auf Griechisch an und dabei offenbart sich, dass auch sie falsche Gerüchte gehört hatten und dann spricht er zu den Juden in Jerusalem auf Hebräisch.