Das 11. Kapitel beginnt mit einer sehr hilfreichen Definition des Glaubens: „Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.“

An diese Definition schließt der Schreiber des Hebräerbriefs dann die Auflistung einiger Glaubensvorbilder des AT an.

Diese sind zum einen Zeugen dafür, dass Gehorsam und Gute Werke eben nie der Weg zum Heil war, sondern schon immer die Konsequenz des Glaubens. Aber vor allem sind sie Vorbilder für uns, wie wahrer Glaube sichtbar werden sollte – wer Gott glaubt, tut dann eben auch das, wozu er uns beruft.

Wer das AT auch nur ein bisschen kennt, dem wird klar, dass dies Gläubigen keine Über-Menschen waren. Genauso wie wir, hatten auch sie ihre Schwächen und Zweifel. Das wird hier nicht erwähnt – aber jedem informierten Leser ist klar, dass z.B. Abraham und Sarah nicht immer Glaubensstark waren. Und doch haben sie geglaubt und können so für uns Vorbilder sein.

Gleichzeitig ist es auch gut zu wissen, dass Ihr Glaube nicht immer perfekt war. Gott hält das aus.

  • Ich wünsche uns, dass uns die Glaubenshelden des AT inspirieren und wir ihrem Vorbild folgen und so das Ziel des Glaubens erreichen.
  • Und das gerade auch dann, wenn der Weg des Glaubens schwer wird. Da ist ja gerade das Ende des Kapitels sehr realistisch.