In Kapitel 3 war bereits die Rede davon, dass das Ziel des Glaubens „die Ruhe“ beim Herrn ist. In Kapitel 4 sehen wir, dass der Weg zur Ruhe und damit der Weg des Glaubens nicht immer leicht ist.

Der Schreiber des Hebräerbriefs zeigt vom AT her, dass Israel die Ruhe verfehlt hat, weil sie das Wort Gottes zwar gehört, aber eben nicht im Glauben angenommen haben.

Außerdem zeigt er, dass die Ruhe erst mit einem bestimmten „Heute“ beginnt. Jesus hat das „Heute“ bei seinem ersten Kommen eingeläutet – und wenn er wiederkommt, ist es dann endgültig so weit.

  • Um diesen Tag zu erreichen müssen also auch wir nicht nur das Wort hören, sondern es glauben und darauf achthaben. Auch bei uns gibt es da immer mal wieder Phasen des Murrens und des Ungehorsams. Das Wort ist lebendig und wenn wir ihm Raum geben, wird es uns unsere Sünden zeigen und uns in die Arme unseres Retters und Herrn treiben. Denn wir alle brauchen Jesus Christus als unseren Hohepriester, der um unsere Schwachheit weiß und uns gnädig ist, wenn wir im Glauben zu ihm kommen.
    Er weiß ohnehin um alles in unserem Leben und durch sein Wort hilft er uns, uns auch selber immer besser kennen zu lernen und Sünde in unserem Leben zu identifizieren.
  • Und so tun wir gut daran, uns immer wieder von Gottes Wort die Wahrheit zeigen zu lassen und uns dann Jesus zuzuwenden, unserem Propheten, Priester und König!