Zu Beginn lesen wir schon zum vierten Mal, dass das Herrn Wort zu Jeremia geschah (nach 1,4 & 1,11; 1,13). Jetzt kommen Worte der Anklage gegen Juda für seine Untreue. Diese soll Jeremia öffentlich in Jerusalem verkünden.

  • Ich kann mir vorstellen, wie sehr Jeremia hier herausgefordert war und wie wichtig es für ihn war, darum zu wissen, dass der HERR ihm zugesagt hatte, bei ihm zu sein und sein Retter zu sein (1,8; 1,19).

Jeremia klagt das Böse, das Unrecht, den mangelnden Glauben und die Bündnisse mit anderen Völkern an (auf die Juda mehr vertraute, als auf Gott). Vor allem aber klagt er JUda dafür an, dass sie ihre „Götter“ wechseln, was nicht einmal die Heiden tun, obwohl die den einen wahren Gott nicht einmal kennen (V.10f). Juda hingegen tauscht seinen (einen wahren) Gott für Götzen ein, die nicht helfen können.

Vers 19b sollte uns da eine Warnung sein: „Und du mußt innewerden und erfahren, was es für Jammer und Herzeleid bringt, den HERRN, deinen Gott zu verlassen und ihn nicht zu fürchten, spricht Gott, der HERR Zebaoth.

  • Ihr Lieben: lasst uns treu beim Herrn bleiben, damit es uns wohl ergehe.

Die zweite Hälfte des Kapitels klagt dann die Untreue Judas an, indem Jeremia das Verhalten Judas mit dem eines triebgesteuerten Tieres während der Brunft vergleicht und das dann klar und deutlich als Hurerei benennt.

  • Lasst uns nie vergessen, dass der Herr Jesus der wahre Bräutigam ist und lasst uns ihm treu sein und auf ihn warten.
  • Dabei sollten wir immer wieder bedenken, dass alle anderen uns ohnehin nicht wirklich helfen können.
  • Deswegen sollten unsere Herzen ungeteilt dem einen wahren Gott gehören!