In den ersten 4 Versen lesen wir vom Weg der wahren Bekehrung. Diese besteht immer aus einem „weg“ von Falschen und einem „hin“ zum Herrn.

Grundlegend ist dabei die Beschneidung des Herzens, von der dann viele hundert Jahre später ja auch Paulus in Römer 2 spricht. Die Beschneidung, die wirklich zählt ist eben nie einfach der Ritus der Beschneidung der Vorhaut am 8. Tage. Das ist nur ein Abbild der Beschneidung, die wirklich nötig ist, um wahrhaft zum Herrn zu gehören. Dabei ist das etwas, das einerseits nur der HERR tun kann … und eben doch auch ein Auftrag an uns.

Ab Vers 5 kommen dann sehr bedrohliche Worte über den kommenden Feind Judas. Die Sprache ist sehr lebendig und gerade deshalb beängstigend. Man hört die Posaune und die warnenden Rufe.

Jeder vernünftige Mensch würde in einer solchen Situation fliehen und jeder, der etwas über Gott weiß, sollte ihn spätestens jetzt um Hilfe anrufen. Doch die Menschen klagen nur, doch sie kehren nicht um.

  • Möge der HERR uns immer wieder wahre Buße schenken und nicht nur eine billige Reue, die die Konsequenzen der Sünde beklagt, aber nicht die Sünde selbst.