Die ersten 9 Verse zeigen sehr drastisch, dass Juda nicht bereit war, aufrichtig zum Herrn zurückzukehren. Letztendlich ist das einfach das, was wir immer wieder sehen, wenn Menschen nicht von Gott angerührt werden. Ihre Herzen sind verhärtet und sie lehnen Gott ab. Davon zeugt Paulus in Römer 3,10 ff auf sehr drastische Weise.

Ab Vers 10 lesen wir klare Gerichtsworte … und doch klingt durch, dass der HERR Juda nicht komplett vernichten wird.

Ab Vers 15 wird dann deutlich, dass das Gericht durch die Hände eines fremden Volkes kommen wird, womit die Invasion der Babylonier gemeint ist.

Doch trotz allem bleibt Juda stur und vertraut lieber ihren falschen Lehrern und Lügen-Propheten.

  • Ohne das Wissen um Gottes Gnade ist dieses Kapitel schwer zu ertragen. Einerseits ist klar und deutlich, dass der HERR im recht ist mit seiner Anklage und seinem Gericht. Doch andererseits ist das alles sehr deprimierend, denn von uns aus, sind wir ja kaum besser.
  • Solche Kapitel machen mich sehr dankbar für das Evangelium … die wahrhaft FROHE BOTSCHAFT, der Rettung aus Gnade allein, durch den Glauben an Jesus Christus!