Zu Beginn dieses Kapitels sehen wir, dass die Menschen in Nazareth eine falsche Vorstellung davon, wer Jesus ist. Sie sehen in ihm wahrscheinlich den unehelich gezeugten Sohn der Maria, einen Zimmermann, der natürlich nichts Besonderes ist. Von daher wundern sie sich einfach nur über seine Weisheit, als wirklich auf ihn zu hören.


Letztendlich ist das ein recht typisches Phänomen. So gehen wir doch auch mit Menschen um. Das Bibelwort „der Prophet zählt im eigenen Land nichts“ ist ja gerade deswegen ein bekanntes Zitat.
Und auch im Hinblick auf Jesus ist da Vorsicht geboten. Wenn wir eine falsche Vorstellung von Jesus haben, dann wird er uns ggf enttäuschen oder wir verkennen einfach.

Von daher ist es mein Wunsch, dass wir das Markusevangelium mit offenen Augen und einem offenen Herzen lesen, so dass wir den dreieinigen Gott immer besser kennenlernen können.

Ab Vers 7 wird berichtet, dass Jesus seine 12 engsten Freunde und Wegbegleiter jeweils zu zweit aussendet, so dass sie seinen Verkündigungsdienst unterstützen bzw multiplizieren sollten. aus. Sie predigten die Buße. Dies ist zum einen die Abkehr von den Sünden, aber vor allem auch die Umkehr zu Jesus hin

Auch wenn wir natürlich nicht zu den 12 gehören, so sind auch wir von Jesus als seine Zeugen ausgesandt, damit auch durch uns viele Menschen zur Buße und zum Glauben gerufen werden.

Dann folgt der Bericht über Herodes. Er rätselt darüber wer Jesus ist und zieht eine falsche Schlussfolgerung. Aber so ganz weit daneben liegt er ja nicht. Herodes ist Auf jeden Fall eine interessante Person. Er hat eine gewisse Erkenntnis – immerhin hört er Johannes gerne zu und erkannte ihn als frommen und heiligen Mann. Aber er hat keine echte Umkehr erlebte.
Und so agierte er letztendlich dann doch entsprechend seiner eigenen Interessen.

Auch heute gibt es viele solche Menschen, die eine gewisse Anerkennung für Jesus haben und evtl auch sein Wort mal ganz interessant finden und gerne hören und dann doch nicht unter der Herrschaft des Herrn leben und IHM somit nicht nachfolgen.
Ich bete, dass jeder von uns, dem Herrn ganz bewusst und immer deutlicher nachfolgt, so dass wir nicht Hörer des Wortes allein bleiben, sondern zu Tätern des Wortes werden!

Schließlich folgen noch drei Berichte, in denen wir verschiedene Aspekte davon sehen, wie Jesus für Menschen sorgt. Bemerkenswert ist dabei, dass ER auch da noch agieren kann, wo dies scheinbar unmöglich erscheint.


Er versorgt die 5000 Mann mit 5 Broten und zwei Fischen und offenbart dabei, dass Ihm nicht unmöglich ist. Er ist der Versorger, dem die Ressourcen nie ausgehen.

Ab Vers 45 lesen wir dann davon, wie Jesu allein betet und dann sieht, dass sich seine Jünger auf dem See abplagen. Wiederum offenbart er, dass ihm nicht unmöglich ist. Die Naturgesetze sind ja schließlich auch von Gott geschaffen und es ist ihm ein Leichtes, sich über diese hinwegzusetzen und über das Wasser zu laufen.

Schließlich lesen wir noch ein weiteres Mal, dass Jesus in der Lage ist, Kranke zu heilen.

Hier wird immer wieder deutlich, dass Jesus der mächtige und barmherzige Retter ist.

Möge ER uns die Augen öffnen, so dass wir IHN als den erkennen, der ER ist, so dass wir IHN als den Herrn unseres Lebens anerkennen und auf IHN in allen Dingen vertrauen!