Mit Kapitel 5 beginnt die erste von 5 Reden des Herrn Jesus, die Matthäus in Auszügen berichtet. Die Bergpredigt ist sicher eine der bekanntesten Bibelstellen und zugleich ist sie in ihrer Interpretation sehr umstritten.
Das beginnt schon mit den Seligpreisungen. Diese beschreiben letztendlich die Herzenshaltung und Lebenseinstellung, durch die unser Christ-sein sichtbar wird. Dabei erkennen wir schnell, dass wir das nicht vollkommen leben. Der Einzige, den diese Seligpreisungen perfekt beschreiben, ist der Herr Jesus selbst. Tatsächlich klingt dann seine eigene Selbstbeschreibung seines Wesens in Matthäus 11,29 (denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig) sehr ähnlich wie das, was wir hier in Vers 3 steht.
- Für uns kann es nur darum gehen, Christus immer ähnlicher zu werden und damit immer mehr das glückselige Leben zu führen, von dem hier die Rede ist.
Die Verse 13-16 bilden dann den Abschluss des ersten Teils der Rede. Hier geht es darum, dass wir Licht & Salz sein sollen. Unser Auftrag ist es eben nicht, hier auf Erden gut dazu stehen – das gelingt wahrscheinlich am besten durch Anpassung. Wir sollten eine Ewigkeitsperspektive haben und deshalb hier auf Erden bewusst Salz und Licht sein, also Menschen, die ihr Umfeld prägen und sich auch mal gegen den Strom stellen.