Da ich nächste Woche im Urlaub bin, werde ich evtl nicht bloggen können. Ich werde aber natürlich keinen Urlaub vom Bibel-lesen machen und möchte Euch auch dazu ermutigen, in der nächsten Woche die Kapitel 5-8 des 2. Korintherbriefs zu lesen.

Spätestens am 5. September bin ich dann wieder mit 2. Korinther 10 online, D.V.

Zu Beginn von Kapitel 4 setzt Paulus den Gedanken vom Ende des 3. Kapitels fort. Nur das Evangelium bringt dauerhaft Licht – nur durch Christus kommt tiefe Erkenntnis.

Dabei ist das Evangelium ein schöpferisches Wort Gottes. So wie durch Gottes Wort die ganze Schöpfung entstand, ist sein Wort auch die Quelle der neuen Schöpfung – und so kommt Licht und Erkenntnis zu den Menschen.

Deswegen ist es sein – und unser aller – Auftrag, offen und ehrlich Gottes Wort zu predigen. Wir müssen damit rechnen, dass es in dieser Welt oftmals abgelehnt wird, aber andererseits wird dies eben auch das Wunder bewirken und Menschen das Licht der Erkenntnis schenken und damit rettenden Glauben wirken. Deswegen sollten wir niemals etwas Anderes, als das Evangelium predigen und bedenken, dass unser erster Zuhörer immer Gott ist. Und dann stellt sich halt die Frage, ob wir den Menschen treu das weitersagen, was Gott zu sagen hat.

Ab Vers 7 erklärt Paulus, dass er halt nur das Gefäß ist, das Gott dazu nutzt, um sein mächtiges Wort zu verbreiten. Genau deshalb ist Paulus auch trotz aller Bedrängnis und Not voller Zuversicht. Er muss sich nicht auf sich selbst oder seine Umstände verlassen – er vertraut auf den allmächtigen Gott. Und sein Gott wird ihn eines Tages aus dieser gefallen Welt heraus hin zu einer großartigen Herrlichkeit führen.

  • 4:16-18 Darum werden wir nicht müde; sondern wenn auch unser äußerer Mensch verfällt, so wird doch der innere von Tag zu Tag erneuert. 17 Denn unsre Trübsal, die zeitlich und leicht ist, schafft eine ewige und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit,  18 uns, die wir nicht sehen auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare. Denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig.“
  • Genau diese Gewissheit und diese Perspektive dürfen auch wir haben!

Die ersten Verse des Kapitels zeigen uns das rhetorische Geschick des Apostels. Er nennt die Korinther „sein Empfehlungsschreiben“. Wie können sie ihn dann noch kritisieren 🙂

Beginnend mit der Aussage in Vers 6 über den neuen Bund des Geistes, in Abgrenzung gegen den Alten Bund des Buchstabens, lehrt Paulus, wie wir das AT zu verstehen haben.

Paulus vergleicht sein Apostelamt mit dem AT Amt und hat dabei vor allem Mose im Blick, aber evtl auch allgemein das Priesteramt. Auch das AT Amt war bereits ein herrliches Amt.

Mose hatte das Gesetz empfangen und doch tötet das Gesetz letztendlich (wenn wir versuchen, durch das Gesetz vor Gott zu bestehen). Trotzdem spiegelte sein Angesicht die Herrlichkeit Gottes wider, wenn er mit Gott in Kontakt war.

Paulus hat nun ein noch viel größeres Amt inne, denn er lehrt nicht das Gesetz, sondern von der Erfüllung des Gesetzes durch Christus und der Rettung aus Gnade allein durch den Glauben an Jesus Christus.

Sein größeres Amt zeigt sich vor allem in der größeren Erkenntnis. Mose hatte immer nur eine vorübergehende Herrlichkeit, die er reflektierte. Weil diese wieder aufhörte, verdeckte er sein Gesicht. Aber Paulus zeigt uns allen den Christus, der uns dauerhaft verändert.

Die Juden verstanden das noch nicht, weil sie alle im übertragenen Sinne eine Decke über ihrem Kopf (bzw über ihrem Herzen) hatten, als sie das AT lasen. So sahen sie dort nur Gesetz.

Diese Decke wird es abgetan, wenn wir den einen großen hermeneutischen Schlüssel benutzen … nämlich das AT von Christus her zu lesen: „3:14-16   14 Aber ihre Sinne wurden verstockt. Denn bis auf den heutigen Tag bleibt diese Decke unaufgedeckt über dem alten Testament, wenn sie es lesen, weil sie nur in Christus abgetan wird.  15 Aber bis auf den heutigen Tag, wenn Mose gelesen wird, hängt die Decke vor ihrem Herzen.  16 Wenn Israel aber sich bekehrt zu dem Herrn, so wird die Decke abgetan.“

  • Ein tiefgehendes Verständnis des AT ist also nur durch die Bekehrung zu Christus möglich.
  • Wer das AT so lehrt, dass ein jüdischer Rabbi damit einverstanden wäre, der hat das AT noch nicht vollständig verstanden und lehrt es selber noch mit einer „Decke über dem Kopf“.
  • Und das führt dann eben auch dazu, dass wir die Herrlichkeit Gottes nicht klar erkennen, denn diese offenbart uns in Christus.
  • Deshalb sollten wir das AT und die ganze Bibel immer mit einem klaren Fokus auf Christus hin lesen … so werden wir dann im Schauen auf IHN immer weiter umgestaltet, hinein in sein herrliches Ebenbild, auf das wir aller Schöpfung die Herrlichkeit des HERRN widerspiegeln.

Die ersten 4 Verse scheinen inhaltlich noch zu Kapitel 1 zu gehören. Paulus erklärt und rechtfertigt die Änderung seiner Reisepläne.

Ab Vers 5 kommt ein erster konkreter Auftrag an die Gemeinde. Ein Gemeindeglied ist scheinbar ausgeschlossen worden. Evtl handelt es sich dabei um den Mann, von dem im 1. Korinther 5 die Rede war. Die „Strafe“ – wahrscheinlich ein Gemeindeausschluss –  war von den „meisten“ in Korinth beschlossen worden. Das lässt erahnen, dass es hier eine Art Abstimmung gegeben hat, denn anders käme man ja kaum zu einer Mehrheit. Außerdem muss irgendwie klar gewesen sein, wer zur Gemeinde gehört. Denn ohne eine feste Anzahl kann man wohl kaum von den Meisten reden. Das sind biblische Hinweise gleich für mehrere Dinge:

  1. Gemeindemitgliedschaft: Es ist klar definiert, wer zur Gemeinde gehört.
  2. Gemeindezucht: Man kann nicht nur zur Gemeinde gehören, man kann auch von ihr ausgeschlossen werden. Es gibt also eine klare Grenze und man ist entweder „drinnen“ oder „draußen“. Das Ziel der Gemeindezucht ist dabei, dass Menschen Buße tun und dann wieder in Liebe aufgenommen werden.
  3. Kongregationalismus: Die Gemeinde als Ganzes entscheidet über zentrale Fragen.

Ab Vers 12 greift Paulus dann nochmal einen Gedanken auf, der schon im 1. Korinther 1 sehr deutlich gelehrt wurde. Die Evangeliumsverkündigung hat einen trennenden Effekt. Hier erklärt er, dass diese Botschaft für die einen zum Nase-rümpfen ist, während sie für andere wie ein herrliches Parfum wirkt.

  • Ich hoffe, dass wir alle das Evangelium als einen herrlichen Wohlgeruch kennen und erleben.

Das Gebet zu Beginn hat einen ganz eigenen Charakter mit dem besonderen Fokus auf Leiden und Trost von Gott.

Paulus selbst weiß wovon er schreibt. Und er weiß und erklärt, wozu Leidenszeiten gut sein können: „1:9-10  Das geschah aber, damit wir unser Vertrauen nicht auf uns selbst setzten, sondern auf Gott, der die Toten auferweckt,  10 der uns aus solcher Todesnot errettet hat und erretten wird. Auf ihn hoffen wir, er werde uns auch hinfort erretten.“

Bemerkenswert ist hier der dreifache Aspekt der Rettung.

  1. Gott hat uns Christen bereits gerettet;
  2. er rettet uns tagtäglich aus der Not;
  3. und er wird uns zukünftig retten, wenn er wiederkommt und allem Leiden ein Ende bereitet.
  • Ich wünsche uns, dass wir in Leidenszeiten immer den Trost Gottes erfahren und darauf vertrauen, dass er, der das gute Rettungswerk in uns begonnen hat und es auch vollenden wird uns eben auch im Hier und Jetzt beisteht.

Dann beginnt Paulus eine Verteidigungsrede, die erahnen lässt, dass es in der Korinther Gemeinde Leute gibt, die den Apostel ablehnen. Es wirkt so, als hätten diese Kritiker ein Problem mit der apostolischen Autorität des Paulus gehabt und versucht, sich selber zu profilieren. Sie hatten keine Demut und es ging ihnen um ihren Ruhm. Paulus hält dem entgegen, dass wir uns nur des Herrn rühmen sollten und eine gewisse Einfachheit durchaus Gott-gefällig sein kann.

In Kap. 1, Vers 20 lehrt Paulus quasi im Nebensatz noch etwas, das uns sehr helfen kann, das Alte Testament zu verstehen: „auf alle Gottesverheißungen ist in ihm [Jesus Christus] das Ja“.

  • In Jesus Christus erfüllen sich also alle Verheißungen der Bibel – teilweise ist dies bei seinem 1. Kommen geschehen, teilweise steht uns dies noch bei seiner Widerkehr bevor.

Heute kommen wir zum Briefschluss.

Dabei greift Paulus in den ersten 4 Versen noch ein Thema auf, zu dem es in Korinth scheinbar eine Frage gab: „Was aber die Sammlung für die Heiligen angeht …“

Paulus erklärt dazu drei Dinge:

  1. Die Gemeinde in Korinth wird da nicht anders behandelt, wie andere Gemeinden auch … so wie in den Gemeinden in Galatien, soll auch Korinth gesammelt werden.
  2. Die Sammlung soll am ersten Tag der Woche stattfinden. Das ist ein Hinweis darauf, dass sich zu diesem Zeitpunkt die Gemeinde in Korinth bereits am 1. Tag der Woche (also sonntags) traf. Manchmal wird ja behauptet, dass das eine spätere Erfindung sei, dass Gottesdienste Sonntagfrüh stattfinden, aber diese These ist kaum haltbar, da es einige Bibelstellen gibt, die andeuten, dass es schon in NT Zeiten dazu kam, dass sich die Gemeinde am (Auferstehungs-)Tag des Herrn traf.
  3. Gesammelt werden soll regelmäßig, weil so sichergestellt ist, dass wir unsere Verantwortung nicht vergessen.

Dann kommen Reisepläne, bevor Paulus dann mit einigen Ermahnungen endet.

Hier kommt nochmals ein Aufruf, wachsam im Glauben zu leben und der Liebe Raum zu geben.

Die Einheit der Gemeinde ist und bleibt also ein wichtiges Thema in Korinth und wird deshalb eben auch zum Schluss nochmals aufgegriffen.

Kapitel 15 ist DAS Kapitel schlechthin, wenn es um die Frage nach der Auferstehung der Toten geht.

Zu Beginn erinnert Paulus die Korinther an etwas, das viel wichtiger und zentraler ist, als die Diskussion über Geistesgaben, um die es in den Kapiteln davor ging – nämlich das Evangelium. Paulus fasst die Evangeliumsbotschaft kurz und knapp zusammen: „15:3-4  Daß Christus gestorben ist für unsre Sünden nach der Schrift;  4 und daß er begraben worden ist; und daß er auferstanden ist am dritten Tage nach der Schrift;“

Da stecken die Kernpunkte drin (stellvertretender Sühnetod Jesu und seine Auferstehung) und eben der Bezug auf den biblischen Kontext und damit auf die Verheißungen aus dem AT.

Dann kommt eine lange Verteidigung des Fakts der Auferstehung Jesu. Erst kommen die Zeugen für die Auferstehung … dabei nennt Paulus sich „15:8-9  Zuletzt von allen ist er auch von mir als einer unzeitigen Geburt gesehen worden.  9 Denn ich bin der geringste unter den Aposteln, der ich nicht wert bin, daß ich ein Apostel heiße, weil ich die Gemeinde Gottes verfolgt habe.“

  • Hier sehen wir, dass Paulus sich offenbar für den letzten Apostel hält (eine unzeitige Geburt) – von daher sollte klar sein, dass das Apostelamt mit ihm aufgehört hat. Es wird auch nicht mehr gebraucht, da das Fundament der Gemeinde gelegt worden ist (siehe Eph 2,20).

Im Fortgang folgen theologische Gründe für die Notwendigkeit der Auferstehung und für das, was Jesus durch seine Auferstehung erreicht hat.

Die Macht der Sünde ist gebrochen … der Tod ist besiegt!

  • Die Lehre von der Auferstehung Jesu und der Auferstehung der Gläubigen mit IHM ist in unserer sehr diesseitigen Welt oft unterbelichtet. Von daher ist dieses Kapitel für uns sehr wertvoll.

In diesem Kapitel kommen einige Aussagen, die typischer Weise bei Beerdigungen zitiert werden – und das zurecht. Denn hier wird deutlich, dass der Tod im Leben von Christen nicht das letzte Wort hat, sondern „nur“ der Übergang hin zu einer besseren Zukunft ist.

  • Ich wünsche uns allen diese feste Zuversicht, die wir allein durch den Glauben an das Evangelium haben dürfen, an das am Anfang des Kapitels erinnert wurde.

Kapitel 14 bildet den Abschluss des Abschnitts zu den Fragen nach den Geistesgaben, der mit Kapitel 12 begann. Hier greift Paulus nochmal die beiden von den Korinthern scheinbar besonders wert geschätzten Gaben Zungenrede und Prophetie auf.

Interessant ist dabei zum einen, wie er Prophetie definiert: „14:3 Wer aber prophetisch redet, der redet den Menschen zur Erbauung und zur Ermahnung und zur Tröstung.“

  • Das beschreibt ein weites Feld … und trifft z.B. sicher auch auf Predigen und Seelsorge zu.

Interessant ist aber auch, dass er über Zungenrede sagt: „14:4-5  Wer in Zungen redet, der erbaut sich selbst; wer aber prophetisch redet, der erbaut die Gemeinde.  5 Ich wollte, daß ihr alle in Zungen reden könntet; aber noch viel mehr, daß ihr prophetisch reden könntet. Denn wer prophetisch redet, ist größer als der, der in Zungen redet; es sei denn, er legt es auch aus, damit die Gemeinde dadurch erbaut werde.“

  • Wenn aber Geistesgaben „zum Nutzen aller“ gegeben sind, wir in Kapitel 12,7 steht, dann stellt sich die Frage, in wie weit Zungenreden ohne Auslegung überhaupt biblisch ist?

Paulus ist auf jeden Fall darauf bedacht, dass die Erbauung der Gemeinde bedacht wird. Und dafür ist prophetische Rede wertvoller und Zungenrede nur mit Auslegung nützlich. Neben dem Kriterium „Erbauung der Gemeinde“ (14,26) sticht hier noch ein zweites Thema hervor, nämlich, dass alles ordentlich geschehen soll (14,33). So gibt Paulus klare Anordnungen, wie Dinge bei einem Zusammenkommen der Gemeinde ablaufen sollen.

Sehr umstritten ist die Aussage in 14,34: „Wie in allen Gemeinden der Heiligen  34 sollen die Frauen schweigen in der Gemeindeversammlung; denn es ist ihnen nicht gestattet zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz sagt.“ Der unmittelbare Bezug ist dabei die Bewertung von Prophetie. Von daher verstehe ich das so, dass sich dieses Redeverbot eben auf diese Sache bezieht, die letztendlich denen obliegt, die die Lehrverantwortung in der Gemeinde tragen (den Ältesten). Ein generelles Redeverbot für Frauen stünde ja im Widerspruch zu den Aussagen bzgl Gebet und prophetische Rede in 11,5 und kann von daher hier nicht gemeint sein.

Kapitel 12 endet mit den Worten: „Strebt aber nach den größeren Gaben! Und ich will euch einen noch besseren Weg zeigen.“ Genau das tut Paulus dann in Kapitel 13. Viel wichtiger als alle spektakulären Gnadengaben ist die Liebe. Alles ist zwecklos, wenn es nicht in Liebe geschieht.

Dabei definiert Paulus die Liebe in wunderbaren Worten, die uns letztendlich die Liebe Gottes für uns vor Augen führen. Nur Gott liebt so, wie wir es im 1. Kor 13 lesen. Von daher wird uns ein ehrliches Lesen dieses Kapitels persönlich herausfordern und uns zeigen, in welchen Bereichen wir noch in der Liebe wachsen können. Als Nachfolger des Herrn, sollte das unser Bestreben sein. Dabei dürfen wir darum wissen, dass Seine Liebe in unsere Herzen ausgegossen wurde, so dass wir als Christen auch tatsächlich immer mehr so lieben können, wie Gott liebt. (siehe dazu Römer 5,5)

  • Möge die Liebe Gottes in uns immer mehr Raum einnehmen und möge unser Streben immer zuerst danach sein, mehr Liebe zu haben, anstatt uns primär auf spezifische Geistesgaben zu fokussieren.
  • Das ist es, was die „unwissenden“ Korinther (siehe Kap. 12, Vers 1) lernen mussten. Und ich denke, dass diese Lehre auch heute hoch relevant ist.

Beginnend mit Kapitel 12 kommt Paulus auf ein weiteres Thema zu sprechen. Wahrscheinlich geht auch das auf eine Frage zurück.

Dabei geht es um Geistesgaben. Den Korinthern war dieser Bereich wohl sehr wichtig. Und doch agieren sie damit scheinbar wie „Unwissende“, denn genau so beginnt Paulus ja seine Erklärungen (Über die Gaben des Geistes aber will ich euch, liebe Brüder, nicht in Unwissenheit lassen). Das klingt schon etwas ironisch und ist wahrscheinlich auch genau so gemeint.

Das „Unwissen“ zeigt sich wohl darin, dass es eine zu große Faszination für Dinge wie Zungenrede und Prophetie gab und diese Gaben selbstsüchtig eingesetzt wurden.

Paulus hält dem entgegen, dass Geistesgaben immer zum Wohl der Gemeinde gegeben sind (V.7) und in ihrer Vielfalt ein besonderer Segen sind. Von daher wäre es ja gar nicht gut, wenn alle nur die gleichen spektakulären Gaben hätten.

Niemand sollte sich über Andere wegen seiner Gaben erheben. Die Gaben sind von Gott gegeben (V.11), damit durch sie die Gemeinde erbaut werden kann. Stolz und Eigennutz haben hier keinen Platz.

Hier klingt auch durch, dass es keine Gabe gibt, die jeder Christ haben muss. Was vor allem zählt ist ohnehin nicht, welche Gaben wir haben, sondern wie wir sie einbringen. Deshalb ist die Liebe dann ja auch das dominierende Thema des nächsten Kapitels.