Dieses Kapitel zeigt in einem konkreten Kontext das, worüber wir in der gestrigen Predigt aus Römer 12,1-16 nachgedacht haben.
Die von Gott berufenen und begabten dienen dem HERRN so, wie er es geboten hat. Und das ganze Volk ist bereit, zu dienen und zu geben. Die Menschen geben sich Gott wirklich mit allem was sie haben hin, so dass Mose dem sogar Einhalt gebieten muss. Auch hier zeigt sich Gottes Liebe und Weisheit. Gebt nicht mehr für die Stiftshütte, etc aus, als ich befohlen habe … die anderen Güter können sinnvoller für andere Dinge gebraucht werden. Auch das ist sicher eine hilfreiche Erinnerung für Gemeinden, die dazu tendieren jeden Euro in Gebäude etc zu stecken. Es ist auch mal genug und wir sollten eben auch die wichtigen Dinge wie z.B. Versorgung der Armen, Mission, etc nicht aus dem Auge verlieren.
Johannes schildert in Kapitel 19 in großer Eindrücklichkeit wie Jesus selbst bei seiner Verurteilung noch alles im Griff hat, während Pilatus letztendlich ein Gefangener seiner eigenen Ängste war.
Jesus verkündet dann, wer der wahre Machthaber ist. So lesen wir in Vers 11 seine an Pilatus gerichteten Worte: „Du hättest keine Macht über mich, wenn es dir nicht von oben her gegeben wäre.“
- Das trifft bis auf diesen Tag auf alle irdischen Machthaber zu. Ich denke, dass wir gerade auch heute gut daran tun, dass zu bedenken. Denn Gottes Wort lehrt uns in Römer 13,1: „es ist keine Obrigkeit außer von Gott; wo aber Obrigkeit ist, die ist von Gott angeordnet.“
Pilatus übergibt Jesus dann an die Juden und stimmt so der Kreuzigung zu. Er gibt hier einfach dem Druck nach und macht sich so schuldig. Aber zumindest an einer Stelle behauptet sich Pilatus … nämlich bei dem, was er geschrieben hat „Jesus von Nazareth, König der Juden“.
Dann verdeutlicht Johannes, dass das was am Kreuz geschieht dem entspricht, was im AT schon vorausgesagt wurde. Gottes Plan erfüllt sich. Zum anderen zeigt er uns, dass Jesus selbst am Kreuz noch auf Andere bedacht war. Während er für unsere Sünden stirbt, kümmert er sich noch liebevoll um seine Mutter und den geliebten Jünger.
Jesus lässt dann auch keinen Zweifel zu, dass sein Tod genau das ist, was geschehen musste. Im Sterben verkündet er „es ist vollbracht“.
Ab Vers 35 wird Johannes dann sehr persönlich: „35 Und der das gesehen hat, der hat es bezeugt, und sein Zeugnis ist wahr, und er weiß, daß er die Wahrheit sagt, damit auch ihr glaubt. 36 Denn das ist geschehen, damit die Schrift erfüllt würde: »Ihr sollt ihm kein Bein zerbrechen.« 37 Und wiederum sagt die Schrift an einer andern Stelle: »Sie werden den sehen, den sie durchbohrt haben.«“
- Jesus ist der verheißene Christus, der Sohn Gottes!
- Es ist für mich immer wieder kaum begreifbar, dass Gott selbst bereit war, das für mich zu erleiden … und sich dann von Menschen vom Kreuz abnehmen und in ein Grab legen zu lassen.
- Ich bete, dass mich und uns das immer wieder neu ergreift und uns zu Anbetern dieses Retters und HERRN macht!