Nachdem Jeremia in Kapitel 14 für das Volk Juda im Gebet zu Gott eingetreten war, erklärt Gott nun, dass selbst die Fürsprache von Mose und Samuel nichts daran ändern würde, dass er sein Volk richten wird.
- Wiederum ist es sehr tröstlich, dass wir einen Fürsprecher bei Gott haben, der größer und besser selbst als Mose und Samuel ist: Jesus Christus, der als ewiger Sohn Gottes das Gericht auf sich genommen hat, so dass wir die Vergebung erfahren können, um die Jeremia damals noch vergeblich bat.
Jeremia klagt dann ab Vers 10 über seinen schweren Dienst mit Worten wie „Weh mir“ und „Ach Herr“. Das was Jeremia über sich in Vers 16 sagt ist etwas, von dem ich mir wünsche, dass es immer mehr auch mich beschreiben möge (und zugleich weiß ich, dass es leider oft noch nicht so ist): „Dein Wort ward meine Speise, sooft ich’s empfing, und dein Wort ist meines Herzens Freude und Trost; denn ich bin ja nach deinem Namen genannt, HERR, Gott Zebaoth.“
Ab Vers 19 lesen wir dann, dass der Herr Jeremia eine großartige Zusage macht. Diese Zusage dürfen auch heute alle für sich in Anspruch nehmen, die dem Herrn treu dienen und mutig sein Wort verkünden:
„19 Darum spricht der HERR: Wenn du dich zu mir hältst, so will ich mich zu dir halten, und du sollst mein Prediger bleiben. Und wenn du recht redest und nicht leichtfertig, so sollst du mein Mund sein. Sie sollen sich zu dir kehren, doch du kehre dich nicht zu ihnen! 20 Denn ich mache dich für dies Volk zur festen, ehernen Mauer. Wenn sie auch wider dich streiten, sollen sie dir doch nichts anhaben; denn ich bin bei dir, daß ich dir helfe und dich errette, spricht der HERR, 21 und ich will dich erretten aus der Hand der Bösen und erlösen aus der Hand der Tyrannen.“
- Das ist meine feste Zuversicht!
Matthias Lohmann vor 6 Jahren