Die Kernthese dieses Psalms lässt sich sicher gut durch die ersten und letzten Verse zusammenfassen: „Entrüste dich nicht über die Bösen, sei nicht neidisch auf die Übeltäter. 2 Denn wie das Gras werden sie bald verdorren, und wie das grüne Kraut werden sie verwelken. 3 Hoffe auf den HERRN und tu Gutes, bleibe im Lande und nähre dich redlich. 4 Habe deine Lust am HERRN; der wird dir geben, was dein Herz wünscht.
37 Bleibe fromm und halte dich recht; denn einem solchen wird es zuletzt gut gehen. 38 Die Übertreter aber werden miteinander vertilgt, und die Gottlosen werden zuletzt ausgerottet. 39 Aber der HERR hilft den Gerechten, er ist ihre Stärke in der Not. 40 Und der HERR wird ihnen beistehen und sie erretten; er wird sie von den Gottlosen erretten und ihnen helfen; denn sie trauen auf ihn

In diesem Psalm macht Gott uns Mut, an ihm festzuhalten, gerade auch dann, wenn es so aussieht, als ob die Gottlosen besser dran wären als die, die auf Gott vertrauen. Dabei sollten wir wiederum vor Augen haben, dass der Gerechte nicht primär uns beschreibt. Nur Jesus verdient diesen „Titel“ ohne wenn und aber. Und er ist es, der aus Gottlosen Gerechte macht.

  • Von daher sollten wir nicht verächtlich und schadenfroh auf die Gottlosen sehen, sondern alles dafür tun, dass aus den Gottlosen auch noch Gerechte werden.
  • Gleichzeitig dürfen wir aber auch Trost und Zuversicht darin finden, dass Gott alles Böse richten wird und die Gerechtigkeit und das Gute triumphieren werden.
  • Ich denke, dass wir diesen Psalm immer mal wieder lesen / hören müssen. Gottes Wort hilft uns die Dinge zu erkennen, die wir mit bloßem Auge eben nicht sehen können. Gerade so schenkt Gott uns im Lesen/Hören Seines Wortes Zuversicht, die wir über unsere anderen Sinnesorgane nicht gewinnen können. Deshalb ist eben auch das Lesen und Hören auf Gottes Wort letztendlich alternativlos.
  • Ich wünsche uns, dass uns Gottes Perspektive gibt und uns ermutigt!

Die ersten 5 Verse zeigen uns den gottlosen Menschen. Hier klingt es so, als handle es sich dabei um bestimmte Menschen, im Gegensatz zu Anderen, die eben nicht so sind.
Paulus greift allerdings Vers 2 in Römer 3 auf und betont, dass diese Beschreibung grundsätzlich erst einmal auf alle Menschen zutrifft. Gerade das hilft dann auch den Rest des Psalms zu verstehen.

Wie kann es zu einem so prompten Wechsel zwischen dem Nachdenken über die Gottlosigkeit des Menschen und dann ab Vers 6 die Güte und Liebe Gottes kommen?
Die Antwort ist, dass es eben gerade die Güte und Liebe Gottes ist, die aus vormals Gottlosen, Menschen macht, die durch Gottes Gnade aus der Gottesferne und Blindheit ggb geistlichen Dingen befreit wurden und nun Gott erkennen, ihn lieben, fürchten und IHM nachfolgen.

Bei Gott „ist die Quelle des Lebens“ (v.10) und erst in Gottes Licht erkennen wir Dinge. Jesus Christus ist das Licht und Gott hat uns die Augen geöffnet, so dass wir nun anstatt der Finsternis das Licht erkennen, darin leben und es lieben (Joh 3,19).
So kann der Psalmist dann ab Vers 11 aus der Position eines Menschen schreiben, der nicht mehr den Gottlosen zugerechnet werden kann, sondern zu Gott gehört.

 Diesen wunderbaren Wandel haben wir (wenn wir denn Christen sind) erleben dürfen und dafür dürfen wir Gott loben und preisen – jeden Tag neu.
Der Psalmist gibt uns die passenden Worte dafür: „HERR, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, und deine Wahrheit, so weit die Wolken gehen. Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes, und dein Recht wie die große Tiefe. HERR, du hilfst Menschen und Tieren.
Wie köstlich ist deine Güte, Gott, dass Menschenkinder unter dem Schatten deiner Flügel Zuflucht haben! Sie werden satt von den reichen Gütern deines Hauses, und du tränkst sie mit Wonne wie mit einem Strom. Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Lichte sehen wir das Licht.“
AMEN!

In diesem Psalm lesen wir ein sehr eindringliches Gebet von König David um Rettung von Gott in Zeiten intensiver Verfolgung. David verlässt sich nicht auf seine eigenen Fähigkeiten und Strategien, sondern bittet Gott, den Kampf zu kämpfen, ihn zu schützen und seine Feinde zu besiegen.

  • Allein das kann uns schon ein sehr hilfreiches Vorbild sein. Ich muss zumindest zugeben, dass ich in Zeiten, in den ich mich angegriffen fühle, schnell dabei bin, mich selbst zu verteidigen.

Da möchte ich immer mehr lernen, Gott zu vertrauen.

Gerade zu Beginn ruft David dabei zweimal nach „dem Engel des Herrn“. Dieser Begriff im AT ist ja oft ein Blick auf Jesus. Andererseits erscheint es fast so, als wenn zum Ende des Gebets hin David fast prophetisch Worte niedergeschrieben hat, die eigentlich besser zu Jesus kurz vor der Kreuzigung passen, als zu David. Denn in den Versen 26 und 27 sagt der Beter ja, dass es letztendlich alles entscheidend ist, in welchem Verhältnis Menschen zu ihm stehen. Natürlich war König David ein von Gott gesalbter König – aber letztendlich ist es natürlich Jesus, an dem sich die Geister scheiden werden. David ist da nur ein typologischer Vorläufer des Christus.

 

 

In den Versen 9-10 kommt eine erstaunliche und herausfordernde Aussage des Psalmisten. In mitten aller Verfolgung betet er: „9 Aber meine Seele soll sich freuen des HERRN und fröhlich sein über seine Hilfe. 10 Alle meine Gebeine sollen sagen: HERR, wer ist dir gleich? Der du den Elenden rettest vor dem, der ihm zu stark ist, und den Elenden und Armen vor seinen Räubern.
Gerade in schweren Zeiten kann man ja leicht dahin kommen, dass man meint, dass Freude eben nicht wirklich möglich ist. Doch der Psalmist zeigt uns, wo wir nach Freude suchen sollen: beim immer-guten Gott, der den Seinen zu Seiner Zeit hilft.

  • Das wünsche ich mir auch für mich selbst – dass ich mich immer mehr am Herrn freue und das in allen Phase meines Lebens.
  • Unsere Umstände werden sich ändern – aber Gott ist immer gleich. Gerade deswegen „Freut Euch in dem Herrrn!“

 

Der Psalmist dringt in seinem Wehklagen zum Lobpreis Gottes durch. Das sehen wir dann nochmals in den Versen 18 und 27-28. Klagen, bitten und preisen gehen hier miteinander Hand-in-Hand.

 

  • Ich finde das sehr hilfreich. Hier wird weder von uns verlangt, dass wir in schweren Zeiten nie klagen dürfen, noch bleibt es beim Klagen. Und gerade da, wo wir uns im Vertrauen Gott zuwenden, werden wir im Glauben gestärkt und bekommen Gott wieder klarer in den Blick, was dann wiederum Lobpreis hervorbringen kann.

 

Ich wünsche uns, dass wir in guten und schlechten Zeiten, Gott immer wieder so in den Blick bekommen und dann eben auch immer wieder zum Lobpreis zurückfinden.

In den ersten 4 Versen preist der Psalmist Gott und ruft dann auch andere dazu auf, das mit ihm zusammen zu tun. In gewisser Weise ist das also ein Aufruf zu gemeinsamen Gottesdienst.

  • Wie gut, dass wir das dieser Tage zumindest über Skype und Livestream machen können.

Dann erklärt der Psalmist, warum es gut und richtig ist, Gott zu loben und zu preisen. Dabei bezieht sich David wohl auf konkrete Gebetserhörung, als er in Notzeiten nach Gott rief (V.5) und schließt dann direkt von sich auf andere.

  • Gott ist der Gleiche und er ist ein treuer Helfer in Not.
  • Dabei lässt Gott Not zu … aber er rettet die Gläubigen eben letztendlich aus aller Not – spätestens durch den Tod hindurch in die herrliche Ewigkeit hinein.

Dann geht es in der 2. Hälfte des Psalms ab Vers 12 um Gottesfurcht. Danach sollen wir streben und dabei erleben, dass es besser ist, Gott zu fürchten, als die Dinge dieser Welt. Der Psalmist ruft uns hier direkt dazu auf. Gottesfurcht führt zu heiligem Leben und dieses offenbart sich auch darin, wie wir mit Anderen leben. (V.14f).

  • Das ist ja gerade in Zeiten einer Ausgangsbeschränkung für Leute, die dann ganz eng beieinander sind, durchaus eine Herausforderung.

Ab Vers 16 wird uns dann der treue, den Seinen helfende, Gott vor Augen geführt.
Interessant ist dabei, dass in Vers 20 auf einmal ein Wechsel vom Plural (z.B. Vers 18 „die Gerechten“) zum Singular „der Gerechte“ auftaucht. Wie so oft in den Psalmen, scheint hier nun der eine wahrhaft von sich aus Gerechte (Jesus) in den Blick zu kommen. So wird Vers 21 ja indirekt in Joh 19,36 aufgegriffen.

Außerdem wird die Einstellung zum Gerechten zum entscheidenden Kriterium dafür, was Gott mit Menschen tun wird (V.22f).

Der Psalm endet damit, dass uns deutlich vor Augen geführt wird, dass was uns rettet eben nicht unsere eigene Gerechtigkeit ist, sondern unser „Trauen auf den Herrn“. Das muss mit der Gottesfurcht Hand-in-Hand gehen.

  • So lehrt uns dieser Psalm, dass Gott ein Retter und ein gnädiger Gott ist, der denen beisteht, die ihn fürchten und auf ihn vertrauen.
  • Mögen wir darauf vertrauen und so erleben, dass Gott für uns ist!

Dieser Psalm ist gerade in diesen Tagen eine große Hilfe und Ermutigung.

Hier wird uns der allmächtige Gott vor Augen geführt, der hilft, rettet, erwählt und Herzen lenkt.

In der ersten Hälfte des Psalms (V.1-11) lesen wir, dass Gott selbst zwei unterschiedliche Gruppen anspricht. Der Aufbau ist dabei identisch. Jeweils folgt auf den Aufruf eine Begründung, die in der Lutherübersetzung mit dem Wort „denn“ eingeleitet wird.

In den ersten 7 Versen werden die Gläubigen (Gerechten, Frommen) dazu aufgerufen, sich am Herrn zu freuen, ihm zu danken und ihm zu singen. Die Verse 4-7 liefern die Begründung – Gott verdient unseren dankbaren Lobpreis, denn er Sein Wort ist wahrhaftig, er ist gerecht und er ist der mächtige Schöpfer und Erhalter aller Dinge.

  • Gerade in diesen Zeiten ist es gut für uns, uns darauf zu besinnen. Der Herr hat alles im Griff. Das ist tröstlich und ein guter Grund, ihm zu danken und ihn zu preisen.

Ab Vers 8 richtet sich der Psalm dann an „alle Welt“. Dieser Aufruf scheint vor allem an die bisher Ungläubigen gerichtet zu sein. Sie sollen den Herrn fürchten. Denn der HERR führt seinen Plan aus. Ein Wort genügt und es geschieht. So war es bei der Schöpfung und so ist es auch noch heute. Wenn wir in Vers 10 lesen: „Der HERR macht zunichte der Heiden Rat und wehrt den Gedanken der Völker“ dann hat das eine erstaunliche Aktualität.

Dem gegenüber steht, was wir in Vers 11 lesen: „Aber der Ratschluß des HERRN bleibt ewiglich, seines Herzens Gedanken für und für.“

  • Das ist sehr tröstlich. Was auch immer gerade geschieht, es ist alles Teil des unverrückbaren Ratschlusses unseres guten und allmächtigen Gottes!

 

Die zweite Hälfte des Psalms fasst dann die Erklärungen der beiden Aufrufe nochmal zusammen und stellt dem den Aufruf voraus: „Wohl dem Volk, dessen Gott der HERR ist, dem Volk, das er zum Erbe erwählt hat!“

Der Herr achtet auf alle Menschen und er weiß für die seinen zu sorgen und die Pläne der Gottlosen zu frustrieren.

  • Diese feste Zuversicht wünsche ich uns von Herzen.

 

Wenn wir darum wissen können wir einander die Worte aus den letzten drei Versen zurufen: „20 Unsre Seele harrt auf den HERRN; er ist uns Hilfe und Schild. 21 Denn unser Herz freut sich seiner, und wir trauen auf seinen heiligen Namen. 22 Deine Güte, HERR, sei über uns, wie wir auf dich hoffen.“

AMEN!

Nach Psalm 6 ist das nun der zweite sogenannte Bußpsalm. Und sicher ist das einer der eindringlichsten Buß-Psalmen. Gott gibt uns hier Worte, damit wir in Buße zu IHM kommen können und so Umkehr und Vergebung erleben dürfen.

  • Gerade im Wissen um Gottes große Gnade ist so ein Psalm sehr wertvoll. Denn so ist Buße nichts Niederdrückendes, sondern etwas Aufbauendes.
  • Aus der Buße heraus kommen wir immer wieder auf den Weg des Segens!

In diesem Psalm lesen wir dann auch gleich mehrere großartige Zusagen. Neben der Zusage der Sündenvergebung lesen wir auch davon, dass der Herr die Bußfertigen schützen und ihnen ihre Angst nehmen wird (V.6-7) und sie lehren und ihnen den Weg weisen wird (V.8).

Darauf folgt der nochmalige Aufruf, weise zu agieren, was sich letztendlich darin zeigt, dass wir auf den Herrn hoffen.

  • Manchmal wird ja der Glaube als etwas eher Naives und Dümmliches verspottet. Aber hier lesen wir das Gegenteil. Wer nicht auf Gott vertraut handelt „ohne Verstand“.
  • Das darf und sollte uns in unserem Glauben ermutigen.

Dieser Psalm endet schließlich da, wohin uns wahre Buße führt … zur Freude am Herrn: „Freuet euch des HERRN und seid fröhlich, ihr Gerechten, und jauchzet, alle ihr Frommen.“

  • Von daher möchte ich uns Mut machen, zum einen Gottes Heiligkeit und unsere Sündhaftigkeit klar zu erkennen und zu bekennen …
  • … und so dann zu erleben, dass wir einen gnädigen Gott haben, der uns unsere Sündenlast immer wieder neu abnimmt und uns den Weg zu einem wahrhaft frohen und gesegneten Leben weist.

Dieser Psalm ist wiederum ein Psalm Davids. Doch zugleich ist es auch ein Psalm des Herrn Jesus, der ja Vers 6 am Kreuz zitiert. Es ist nicht schwer, sich bei vielen Aspekten des Psalms vorzustellen, dass David das erlebt und gebetet hat … und auch auf Jesus trifft Vieles zu.
So haben wir wohl mal wieder einen Psalm, der von David geschrieben doch gleichzeitig auch die Worte des Herrn Jesus sind … sowohl, weil er das lebendige Wort ist und Davids Worte von Gott inspiriert waren … und auch, weil Jesus diesen Psalm erfüllt.

Aber dieser Psalm ist auch ein Gebet für uns. Gerade in der Betrachtung der Treue Gottes zu David und Jesus finden auch wir Hoffnung, um in schweren Zeiten weiter auf Gott zu vertrauen.

  • Von daher ist dieser Psalm sicher hoch-aktuell.
  • Unser Erlöser und Herr ist eben ein treuer Gott (V.6b), der Alles in seiner Hand hält, so dass eben auch unsere Zeit nicht in den Händen unserer Feinde, unserer Gesundheit oder unserer eigenen Entscheidung steht, sondern in Gottes Händen (V.16).

Der Psalm endet mit einem Aufruf: „Liebet den HERRN, alle seine Heiligen!“ und mit großartigen Zusagen: „Die Gläubigen behütet der HERR und vergilt reichlich dem, der Hochmut übt. Seid getrost und unverzagt alle, die ihr des HERRN harret!

  • Das wünsche ich uns – eine wachsende Liebe für Gott und festes Vertrauen auf den Gott, der die Gläubigen behütet!

Der Titel in Vers 1 erklärt uns, zu welchem Zweck der Psalm geschrieben wurde. David war ja selber nicht mehr am Leben, als der Tempel gebaut und dann eingeweiht wurde. Er schrieb diesen Psalm also wahrscheinlich für einen zukünftigen Anlass. Es ist etwas seltsam, dass dann der Psalm aber eigentlich sehr persönlich ist.

Es ist dabei kein klassischer Lobpreispsalm. Vielmehr verkündet David, warum er den Herrn preisen kann, nämlich weil der Herr ihn immer wieder in schweren Zeiten gerettet hat und ihm treu zur Seite stand.

David preist Gott als den Heiland (v.3) und den Gott, der Tote lebendig macht. Bei David selbst stimmt das nur im übertragenden Sinne. Allerdings hat er nach seinem Tod sicher genau diese Wahrheit erfahren können.

Vers 5 ist dann ein wunderbarer Aufruf an uns alle, in unserer Bestimmung zu leben – ein Leben voller Freude an Gott, das zu Seiner Ehre gelebt wird.

Vers 6 zeigt uns, dass Gott ein Gott des Zorns und der Gnade ist, wobei die Gnade genauso über den Zorn triumphiert, wie die Freude über das Weinen … WENN denn Gott unser Herr ist.
In den Versen 7 und 10/11 sieht David dann zurück auf sein eigenes Leben.

  • In Vers 7 beschreibt er sein Denken während einer Zeit der Stärke.
  • In Vers 10 und 11 geht es dann um eine Phase des Leidens.

In beiden Fällen zeigt sich Gott in seiner Macht. Manchmal zerstört Gott dabei eine falsche Selbstsicherheit (so wie wohl nach v.7), um uns deutlich zu machen, dass wir eben wirklich vollkommen von IHM abhängig sind. Und in schweren Zeiten zeigt ER sich dann manchmal in besonderer Weise als Helfer.

  • In Allem lenkt Gott unseren Blick auf sich. Das brauchen wir immer wieder, denn unsere natürliche Tendenz ist es halt leider immer wieder, Gott aus dem Fokus zu verlieren.
  • Doch wenn wir Gott dann erkennen, werden wir erleben, dass ER unsere Zuflucht und Hilfe in Notzeiten ist und es sich lohnt, für IHN allein zu leben.
  • Ich wünsche uns allen, dass uns diese froh-machenden Erkenntnis immer wieder vor Augen steht … so dass wir alle in Vers 13 einstimmen können: „dass ich dir lobsinge und nicht stille werde. HERR, mein Gott, ich will dir danken in Ewigkeit.“

Psalm 29 ist ein Lobpreispsalm, der uns die Größe und Herrlichkeit Gottes vor Augen führt. Dabei steht der Aufruf, Gott die Ehre zu geben am Anfang und im Zentrum (V.1 & V.9)

  • Das ist unsere höchste Berufung … und wir ehren Gott, indem wir IHN mehr lieben, als alles Andere.
  • HERR, schenk uns immer wieder neu Begeisterung für Dich!

Der Psalmist macht deutlich, dass Gott der Herr über alle Wesen ist (ggf sind die „Himmlischen“ aus Vers 1 Engel … oder es sind die Himmelsbürger … also wir Christen), und über die Natur mit allen ihren Kräften.

Er hält Alles in Seiner Hand und Sein Wort allein lässt Alles entstehen und kontrolliert Alles. Gerade deshalb sollten wir uns immer wieder auf die Kraft der Stimme (des Wortes) Gottes besinnen.

  • Dieses Wort sollten wir bezeugen, denn es gibt (geistliches) Leben.
  • Dieses Wort sollten wir zu uns selbst sprechen lassen, denn es erbaut, ermutigt, ermahnt, korrigiert und gibt Wegweisung.

Und weil das so ist, freue ich mich über jeden, der täglich in der Bibel liest. So ehren wir den ewigen Herrn, der König bleibt in Ewigkeit (V.10). Er gibt uns Kraft und er bringt Frieden … das kann so sonst Keiner!

  • Lasst uns heute und alle Tage den Herrn mit unserem ganzen Leben – mit allen Worten, Taten und Gedanken – Ehren und Loben, denn ER ist mächtig und herrlich!

Dieses Gebet um Gottes Hilfe ist wiederum ein Gebet, dass sicher von Jesus selbst gebetet worden sein könnte. Er ist der Gesalbte (V.8) und wir Gläubigen sind sein Volk. Er ist der eine, der Gott immer treu ist und erleben durfte, dass der Vater ihm selbst im Tod treu war und ihn von den Toten auferweckte.

Gleichzeitig ist das ein Gebet, in das jeder Gläubige einstimmen kann.

  • Es ist gut, Gott immer wieder zu bitten.
  • Und es ist wunderbar zu wissen, dass unser Gott für uns ist.

Der Beter erlebt das und preist Gott dafür!

  • Ich wünsche uns, dass wir alle das ebenso erleben und dabei dann auch im Rückblick bedenken, wie treu Gott uns zur Seite steht.