Psalm 116 ist ein Lobpreispsalm, den der Beter nach Bewahrung in einer besonderen Notsituation betet. Manche Ausleger meinen, dass dies die Worte Jonas sind, da die Verse 15-16 sehr nach dem Gebet Jonas nach seiner Rettung klingen. Aber das ist Spekulation.
Offenbar war er in großer Not und von Feinden bedrängt oder falsch angeklagt. Doch dann besann er sich auf Gott, flehte zu IHM um Hilfe und erlebte dann, wie Gott ihm zur Hilfe kam. Daraus entsteht dann der Lobpreis!
- Mich fordert das heraus, mehr zu beten – sowohl in schwierigen Situationen zu Gott zu rufen, wie auch ihm zu danken, für all das, was er für mich getan hat.
Ab Vers 9 kommt dann aber noch ein weitergehender Aspekt in den Blick: „Ich werde wandeln vor dem HERRN im Lande der Lebendigen“.
Das scheint auf ein ewiges Leben hinzuweisen … und das ist die ultimative Bewahrung, die jeder bei Gott findet, der sich dem Retter und Herrn Jesus Christus zuwendet.
Er wird uns aus aller Not erretten. Eines Tages werden alle Ankläger verstummen, alle Feinde ihre Waffen strecken und alle Leiden ein Ende haben.
Der Psalm deutet das nur an. Doch wir dürfen das heute wissen, denn im Fortgang seiner fortschreitenden Offenbarung hat Gott uns weiter beschrieben, was hier nur angedeutet wird.
Und so dürfen wir in jeder Situation auf den Herrn vertrauen, ihn um Hilfe bitten und darum wissen, dass ER uns auf jeden Fall „letztendlich“ helfen wird … und oftmals eben auch schon zuvor auf vielerlei Weise.
- Diesen Herrn dürfen wir loben und preisen und IHM dürfen wir danken!