In 2021 wollen wir mal wieder durch die komplette Bibel lesen. Das möchte ich anhand des YouVersion Bibelleseplans tun, der sich hier finden lässt.

Diesen Plan kann man ganz komfortabel z.B. über das Smartphone über die YouVersion Bibel App lesen: https://my.bible.com/de

 

Nachdem wir dieses Jahr sehr langsam durch die Psalmen gegangen sind, habe ich für 2021 angedacht, mal wieder durch die komplette Bibel zu lesen.

Wahrscheinlich werde ich das zusammen mit meiner Tochter über die App YouVersion machen. Wer mit dabei sein möchte, dem kann ich die Info dazu gerne zukommen lassen.

Ich werde aber wohl auch weiterhin einige Gedanken zu den gelesenen Abschnitten hier posten und evtl auch den einen oder anderen Podcast einstreuen.

Weitere Infos dazu kommen in den nächsten Tagen.

Der Psalter beginnt mit dem Hinweis auf die Gründung im Wort Gottes und endet mit dem Lobpreis Gottes. Das bildet eine wunderbare Klammer. Das Wort Gottes ist die Basis der Gotteserkenntnis und führt zum Lobpreis Gottes.

Konkret geht es in Psalm 150 um musikalischen Lobpreis. Natürlich sollte unser ganzes Leben ein Lobpreis Gottes sein und natürlich ist auch das Hören, Lesen und Nachsinnen über Gottes Wort eine Form des Lobpreises, weil wir damit unsere Hochachtung vor Gott zum Ausdruck bringen. Aber wenn wir dann erkannt haben, wie groß und gut Gott ist, dann ist Musik und sind vor allem Lieder ein sehr passender Weg des Lobpreises. Frohe Menschen singen einfach J

  • Ich wünsche uns, dass wir diese Freude an Gott tief in unseren Herzen und dann auch auf unseren Lippen haben.
  • Das ehrt Gott und macht uns froh … oder wie es John Piper sagt: God is most glorified in us when we are most satisfied in him.

Nachdem in Psalm 148 der Aufruf zum Lobpreis des Schöpfers noch aller Schöpfung galt, bevor dann am Ende Gottes Volk in den Fokus kam, lesen wir hier nun spezifisch den Aufruf an Gottes Volk, seinen Herrn zu loben. Dabei lesen wir am Ende von Vers 4 auch davon, dass der Herr der Retter seines Volkes ist.

  • Das was hier nur angedeutet wird, wissen wir heute sehr genau. Der Herr ist immer auch der Retter aller, deren Herr er auch ist.
  • Andererseits sollten wir eben auch bedenken, dass er letztendlich nur der Retter derer ist, die ihn auch als ihren Herrn anerkennen.

Die letzten Verse dieses Psalms klingen in unseren Ohren sicher etwas seltsam.

Hier lesen wir neben dem Lobpreis Gottes auch Worte vom Gericht über die Gottlosen.

  • Das klingt hart, aber letztendlich ist auch das etwas, das ja letztendlich dazu führt, dass Gottes Volk eines Tages frei von aller Verfolgung und allem Leid leben kann.

In diesem Psalm hören wir den Aufruf an alle Schöpfung, den Schöpfer zu preisen, denn IHM gebühren alle Ehre und alles Lob. Dabei sind interessanter Weise nicht nur Menschen angesprochen. Der Ruf zum Lobpreis gilt überhaupt allem Geschaffenen. Aber natürlich sind wir Menschen da die ersten Adressaten.

Ganz zum Schluss des Psalms kommt dann das besondere Volk Gottes in den Blick.

Natürlich war das zur Zeit der Abfassung dieses Psalms primär das Volk Israel. Und doch gilt dieser Aufruf auch uns Christen, denn wir lesen hier: „14 Er erhöht die Macht seines Volkes. Alle seine Heiligen sollen loben.“

Durch den Glauben an Jesus Christus sind wir heilig und gehören zum Volk Gottes.

  • Ich wünsche uns, dass wir unseren großen Schöpfer-Gott so klar im Blick haben, dass unsere Herzen von Lobpreis überlaufen.
  • Lasst uns unseren Schöpfer und Herrn loben … mit unserem ganzen Leben!

Vers 1 ist ein Aufruf zum Lobpreis und ein Statement zugleich. Denn der Lobpreis, zu dem aufgerufen wird, wird zugleich als etwas Wunderbares beschrieben.

Und dann beschreibt der Psalmist erst einmal den HERRN, den wir preisen sollten. Dabei wird der Herr als guter Hirte, der seine Schafe sammelt und sich liebevoll um seine Schafe kümmert.

Dann kommt die allumfassende Herrschaft des HERRN in den Blick.  Auch dafür sollten wir Gott preisen, denn Gott ist sowohl der Herr der Gemeinde, wie auch der Herr und Gott der ganzen Schöpfung.

  • Ich bin dem Herrn so dankbar dafür, dass ich wissen kann, dass Seine Herrschaft allumfassend ist und dafür, dass er der gute Hirte seiner Herde ist.
  • Deswegen ist der Lobpreis Gottes – der sich nach Römer 12,1 in unserem ganzen Leben zeigen sollte – tatsächlich „ein köstlich Ding“!

Mit Psalm 146 beginnen die abschließenden 5 Lobpreispsalmen, die jeweils mit „Halleluja“ anfangen und enden.

Dieser Psalm lobt den allmächtigen und guten Gott und ruft uns klar und deutlich dazu auf, unsere Hoffnung in nichts und niemanden Anderes zu setzen, als in Gott allein.

Den Gott ist der ewige und perfekte König – er ist der Helfer in Not und der treue Versorger.

  • Lasst uns auf unseren König vertrauen und für Ihn leben!
  • Halleluja!

Der letzte der Psalmen Davids ist ein wunderbarer Lobpreis Gottes. Wie schon in manchen anderen Psalmen, geht der Schreiber hier durch das Hebräische Alphabet und preist verschiedene Attribute und Werke Gott mit unterschiedlichen Worten.

In den ersten 7 Versen steht dabei die Größe Gottes im Blickpunkt. Unser Gott ist ein großer Gott, der Großes getan hat und tut.

Ab Vers 8 folgt dann der Lobpreis von Gottes Gnade und Barmherzigkeit, der uns annimmt, obwohl wir klein, schwach und sündig sind.

Weiter wird hier Gottes Treue und seine Gerechtigkeit besungen.

  • Psalm 145 ist sicherlich ein Psalm, der uns dabei helfen kann, in Lobpreis und Dankbarkeit zu wachsen, denn er nimmt uns mit in ein Schauen auf Gott.
  • Ich wünsche uns allen, dass wir durch diesen Psalm immer weiter wachsen in unserer Gotteserkenntnis und so dann auch in der Liebe zu Gott.

Dieser Psalm zeigt uns, wie eng das Wohlergehen des Volkes an dem des Königs hängt. In den ersten 11 Versen hören wir die Stimme von Gottes König (David).

Dabei ist interessant zu sehen, wie er einerseits Gott als seinen Beschützer preist und andererseits auch versteht, dass er selber mit der Kraft, die der Herr im gegeben hat, aktiv werden kann. Es geht hier also nicht um ein passives, sondern ein aktives Gottvertrauen.

Ab Vers 12 hört man dann das ganze Volk. Dabei vertraut der König, genauso wie das Volk auf Gott, der Seinen König und sein Volk erlöst und vor den Feinden rettet.

  • Dieses Gebet Davids hat in Jesus Christus seine vollkommende Erfüllung gefunden … und wurde dann auch wirksam für Alle, die im Glauben zu diesem ewigen König gehören!
  • Dabei dürfen wir wissen, dass uns der vollkommene Triumph noch bevorsteht.

Auch in diesem Psalm lesen wir von Davids Not und seinem Rufen zu Gott. Dabei weiß er darum, dass er von Gott nichts zu fordern hat. Er appelliert an Gottes Gnade, denn er weiß, dass überhaupt kein Mensch von sich aus vor Gott bestehen, geschweige denn etwas fordern könnte: „HERR, erhöre mein Gebet, vernimm mein Flehen um deiner Treue willen, erhöre mich um deiner Gerechtigkeit willen, und geh nicht ins Gericht mit deinem Knecht; denn vor dir ist kein Lebendiger gerecht.“

Trotzdem betet David mutig, denn er erinnert sich (und im Gebet erinnert er auch Gott) an Gottes vormalige Taten und er weiß um Gottes Wesen. Und so beruht dann sein Bitten genau darauf. „8 Lass mich am Morgen hören deine Gnade; denn ich hoffe auf dich.“

Dabei ist er belehrbar und begierig, von Gott geführt zu werden und bewusst als sein „Knecht“ zu leben.

  • Auch dieser Psalm lehrt uns Weisheit.
  • In schweren (bzw zu allen) Zeiten sollten wir uns auf Gott besinnen. Das gibt Zuversicht. Und wir sollten uns von IHM lehren und leiten lassen. So werden wir seine Nähe und seinen Beistand erfahren.
  • Dabei dürfen wir darum wissen, dass Gott für die Seinen ist!