Kapitel 15 bildet den Abschluss des Abschnitts zu ritueller Unreinheit. Dabei sehen wir, dass wenngleich Sex eine gute Gabe Gottes für die Ehe ist, er doch unrein macht. Das sollten wir nicht mit Sünde verwechseln. Es geht wohl einfach darum, dass die, die zu Gott kommen, sich ganz auf ihn ausrichten sollen.

Zwischen den Aussagen zu ritueller und dann zu moralischer Unreinheit lesen wir in Kapitel 16 vom großen Versöhnungstag. Das ist ein großartiges Bild für die Freiheit, die wir Christen haben. Der Schatten Jesu ist überall erkennbar

  • Weil wir ein perfektes Opfer haben, hat nicht nur ein Mensch an einem Tag im Jahr, sondern wir alle zu jeder Zeit Zugang zu Gott. Preis den Herrn!

Zu Beginn von Kapitel 17 wird deutlich, dass es nicht allein entscheidend ist, ob ein Opfer gebracht wird, sondern wem wir Opfer bringen und ob wir es so tun, wie Gott uns das gesagt hat. Das klingt zwar logisch, wird aber oft nicht bedacht. Wir bestaunen jeden, der etwas opfert und übersehen, dass nicht jedes Opfer Gott ehrt – wenn wir zum Beispiel gute Werke tun, die eher dazu angetan sind, dass Menschen uns preisen, als unsern Vater im Himmel, dann haben wir uns selbst zum Götzen gemacht.

Ab Vers 10 kommt dann die Bedeutung des Bluts in den Blick. Das Blut symbolisiert das Leben und gerade deshalb ist es so bedeutend im Opferprozess und z.B. an den Türpfosten …

In Kapitel 18 sehen wir, dass das göttliche Geschenk der Sexualität nur in einem bestimmten Rahmen ausgelebt werden sollte. Weder Inzest, noch Homosexualität werden hier erlaubt. Das Verbot von Inzest wird erst jetzt eingeführt, denn die ersten Menschen hatten ja den ausdrücklichen Auftrag von Gott, sich zu vermehren, auch wenn das halt damals nur durch Inzest ging.

  • Das NT greift ja beide große Themen wieder auf (1. Kor 5, Röm 1) und macht so unmissverständlich klar, dass diese Gesetze auch heute noch uneingeschränkt gelten!

In diesen Kapiteln geht es um rituelle Unreinheit. Diese ist von der später erwähnten moralischen Unreinheit zu unterscheiden, denn rituelle Unreinheit beruht nicht auf Sünde.

Diese Anordnungen haben viel mit Hygiene zu tun und verweisen uns letztendlich darauf, wie rein und heilig Gott ist und zeigen uns, dass wir eben nicht einfach so gedankenlos in Gottes Gegenwart kommen können.

In Kapitel 11 geht es dabei um Tiere, die unrein sind und deshalb nicht gegessen werden dürfen. Totes Tiere, aber auch Widerkäuer und Tiere, die im Dreck rumlaufen /-kriechen fallen in diese Kategorie.

In Kapitel 12 kommen dann Anordnungen zur Geburt und zu Blutungen.  Maria und Josef haben diese Vorschriften sehr ernst genommen, Lukas berichtet ja sowohl von der Beschneidung am 8. Tag, wie auch vom Opfer und der Darbringung des Kindes nach der Zeit der Reinigung. Ob das dann gleich am 33. Tag geschah ist etwas fraglich, da Maria ja wohl erst am 33. Tag raus durfte und gesetzt den Fall, dass sie noch in Bethlehem war, hätte sie ja gleich am ersten Tag, an dem sie wieder raus durfte, bis nach Jerusalem gehen müssen. Aber letztendlich ist das wohl auch egal. Letztendlich heißt es hier ja auch nur, dass das nach den Tagen der Reinigung geschehen soll, aber nicht unbedingt an dem Tag, an dem sie wieder rein ist.

Die Regelungen in Kapitel 13 bzgl der Aussätzigen sind sicher sehr wertvoll, weil sie die Israeliten vor Seuch schützen. Und doch klingt es für mich immer so, als ob die Aussätzigen weit über ihre Krankheit hinaus leiden mussten. Andererseits sind die angeordneten regelmäßigen Nachuntersuchungen natürlich gut und evtl gingen diese ja auch mit einer Behandlung einher? Von daher finde ich es schön zu sehen, wie Jesus für sie sorgt und frage mich, ob die Israeliten diese Aussagen, überinterpretiert haben und die Aussätzigen schlechter behandelt haben, als Gott es wollte. Ich bin auf jeden Fall dafür dankbar, dass ich ein durch Jesu Blut rein Gemachter bin. Die spannende Frage für uns ist, in wie weit wir auf einander Acht geben, damit sich der Aussatz der Sünde nicht tiefer in uns hinein frisst.

  • Vieles aus Kapitel 13 klingt seltsam aktuell. Die Priester waren damals das Gesundheitsamt und Corona ist irgendwie der neue Aussatz.

In Kapitel 14 sehen wir dann aber auch die Barmherzigkeit Gottes, denn Er erklärt nicht nur für unrein, sondern gibt auch genaue Instruktionen dazu, wie die Reinheit wiedererlangt werden kann … und Er sorgt für die Armen, für die es eine Sonderregelung gibt.

  • Grundsätzlich sehen wir, dass rituelle Unreinheit etwas ist, das nicht Buße braucht, sondern einfach Reinigung und Zeit.
  • Jesus hat dann deutlich gemacht, dass diese Regelungen neben dem Hygieneaspekt vor allem eines verdeutlichen sollten – nämlich, dass wir Menschen von uns aus nicht rein sind. Die wirkliche Quelle aller Unreinheit ist dabei das menschliche Herz (Markus 7)

Die Salbung der Priester in Kapitel 8 war für diese sicher ein unvergessliches Erlebnis. Dabei war ihre Vorbereitung für den Priesterdienst ungleich leichter, im Vergleich zu unserem Hohepriester Jesus Christus.

  • Am Ende des Kapitels lesen wir, dass Israel die Anordnungen treu ausführte, so wie Jesus dann später in allen Dingen gehorsam war.

In Kapitel 9 werden Opfer zur Sühnung gebracht, ohne das konkrete Sünden benannt wurden. Das verdeutlicht nochmal sehr hilfreich, dass wir alle eine sündige Natur haben und daher unabhängig von konkreten Taten oder Unterlassungen Sühne brauchen.

Am Ende des Kapitels lesen wir von einer Erscheinung des Herrn. Das muss atemberaubend gewesen sein. Von daher ist die Reaktion sicher sehr angemessen. Die Menschen fallen frohlockend aufs Antlitz.

Zu Beginn von Kapitel 10 (V.1-3) lesen wir schockierende Worte. Hier werden nicht von Gott geforderte Opfer gebracht. Diese „Kreativität“ ist nicht, was Gott will. Hier wird das „regulative Lobpreis-Prinzip“ des AT ganz deutlich. Das können wir sicher nicht 1:1 auf heutige Gottesdienste übertragen. Aber wir tun sicher gut daran, genau zu überlegen, ob unser Lobpreis wirklich immer Gott so ehrt, wie ER das will.

Gott macht dann deutlich, dass wir nicht um die zu recht Gestraften trauern sollen, da wir so dann in Frage stellen, ob Gott richtig gehandelt hat. Hier wird Aarons Loyalität schon sehr getestet.

Die Unterscheidung zwischen heilig und unheilig und rein und unrein, ist sicher bedenkenswert! Klar ist, dass alles was unrein ist, auch unheilig ist, aber nicht alles was rein ist, ist auch gleich heilig.

Am Ende von Kapitel 10 sehen wir dann, dass es auch im AT keine sture Gesetzlichkeit gab. Gott hatte auch damals schon Verständnis für schwache und leidende Menschen.

  • Und so dürfen wir wissen, dass unser Gott der ewige gleiche Gott ist.
  • Gerade deswegen sollten wir es sehr ernst nehmen, wenn wir hier lesen, dass Gott will, dass wir ihn so anbeten, wie er es sagt und nicht einfach so, wie wir gerade wollen – denn unser Gott ist heilig und mächtig. Wir kämen ja auch nicht auf die Idee, Anweisungen eines hohen Vorgesetzten mal ganz kreativ umzudeuten.

Zu Beginn von Kapitel 5 geht es weiter um das Sündopfer, für unbeabsichtigt begangene Sünden. Die Sündopferberichte machen mich sehr dankbar dafür, dass ich nicht ständig wieder Opfer bringen muss. Ich frage mich, wie sich die Israeliten gefühlt haben, wenn ihnen klar wurde, dass sie eine Sünde begangen hatten und bevor die dann das Opfer gebracht hatten? Fürchteten sie vom Zorn Gottes getroffen zu werden? Wenn wir uns darüber klar werden, können wir erst richtig die Freiheit genießen, die wir als Christen haben.

Was hier auch deutlich wird ist, dass wir versehentlich sündigen können. Das heißt, was zählt ist Gottes objektive Wahrheit und nicht unsere subjektive Wahrnehmung. Deshalb sollten wir uns immer wieder darum bemühen, uns in unserem Denken durch das Wort Gottes korrigieren zu lassen … um dann die Gnade Gottes überhaupt erst – zumindest ansatzweise – begreifen zu können.

Dann folgt das recht ähnliche Schuldopfer. Dieses war dann zu bringen, wenn durch die Sünde jemandem ein Schaden zugefügt worden war. Den galt es dann auch noch wieder gut zu machen.

In den Kapiteln 6-7 gibt Gott nun auch den Priestern genaue Anweisungen dazu, was ihre Rolle bei den verschiedenen Opfern ist. Hier wiederholen sich die 5 zuvor beschriebenen Opfer. In den ersten 5 Kapiteln stand dabei eben im Fokus, was die Opfernden tun sollten. Hier sehen wir die Empfänger und die letztendlich Ausführenden beim Opferdienst.

Ganz am Ende wird dann noch ein 6. Opfer erwähnt: das Einsetzungsopfer (7,37). Das wird dann eigentlich erst in Kapitel 9 weiter erklärt. Dabei handelt es ist wohl letztendlich um kein komplett eigenständiges Opfer, sondern es sind mehrere Opfer, die zu diesem besonderen Anlass gebracht werden sollen.

Was grundsätzlich auffällt ist zum Beispiel, dass das Feuer auf dem Altar ständig brennen soll. Das klingt für mich nach einer ständigen Verbindung nach oben (zu Gott), die nicht unterbrochen werden darf. Im ersten Moment musste ich bei dem Bild an Gebet denken, auch das sollte ja beständiger Teil unseres Lebens mit Gott sein … auch wenn wohl kaum einer unter uns – trotz biblischer Aufforderung – ständig im Gebet ist.

Andererseits ist die Verbindung zum Herrn durch unser ein-für-alle-Mal Opfer ja ständig möglich. Wir müssen nicht erst den Altar bedienen, sondern können durch Christus jederzeit zum Thron der Gnade kommen.

Was wir hier aber eben auch schon sehen ist, dass Gott vorsorgt, so dass die Menschen auch damals schon jederzeit vor Gott kommen konnten.

  • Dabei sind keine Opfer mehr gefragt … außer „daß wir unsere Leiber hingeben als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig ist. Das sei unser vernünftiger Gottesdienst.“ (Röm 12,1)

Die Opfer aus 3. Mose haben alle einen klaren Bezug zum Evangelium. Von daher können sie für uns sehr lehrreich sein.

Beim Brandopfer sehen wir vor allem den Aspekt, dass es ein sehr wertvolles stellvertretendes Sühneopfer ist – und doch ist es nicht so kostbar wie der, den es uns hier andeutet. Dieses Opfer mag jemandem erscheinen, wie eine riesen Verschwendung. Das beste Fleisch wird einfach verbrannt.

  • Doch das ist keine Verschwendung ist, sondern der perfekte Plan Gottes. Dabei weist uns das Brandopfer auf ein noch viel größeres stellvertretendes Opfer hin, das uns wirklich retten kann. Und dieses Opfer hat Gott selbst gebracht!

Das Speisopfer in Kapitel 2 zeigt uns vor allem die Heiligkeit Gottes und die Notwendigkeit des sehr sorgfältigen Beachtens dessen, was Gott von uns will.

In Kapitel 3 lesen wir vom Dankopfer. Da es sich beim Dankopfer um ein Mahl handelt, dass im Abendmahl seine Erfüllung findet, hat das auch für uns heute eine gewisse Relevanz.
Das Sündopfer, das in Kapitel 4 beschrieben wird, bezog sich primär auf unbeabsichtigt begangene Sünden gegen Gott.

Dabei wird deutlich, dass auch unabsichtliche Sünde immer noch ernst ist und Sühnung braucht. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht!

  • Deswegen sollten wir uns darum bemühen zu wissen, was Gott gefällt und was Sünde ist.

Die Bundeslade ist sicher das interessanteste „Möbelstück“ im Heiligtum. Dieser Gnadenthron Gottes zeigt uns, dass Gott eben auch schon im AT zu uns Menschen kommt und ein Gott der Gnade ist. Andererseits sehen wir hier die Cherubim-Figuren, die den Thron bewachen. Das erinnert stark an die zwei echten Cherubim-Engel, die nach dem Sündenfall den Zugang zu Gott im Garten Eden bewachten.

Gott ist heilig und der Zugang zu IHM ist nicht einfach so möglich. Wie großartig ist es doch für uns, dass wir durch Christus jederzeit zum Gnadenthron kommen können (Heb 4,16).

Die genaue Beschreibung der weiteren Utensilien und die Betonung darauf, dass die Bauleute alles genauso machten, wie es in den Kap. 25-31 beschrieben war, gibt einen Einblick in die Heiligkeit Gottes.

  • Wenn wir diese Abschnitte mit einem Blick auf Gottes Heiligkeit lesen, hat das sicher auch eine ganz andere Relevanz für uns.

In Kapitel 38 geht es weiter mit der Beschreibung der Errichtung der Dinge, die zur Stiftshütte gehören. Auch der Brandopferaltar, das kupferne Becken und der Vorhof werden genauso errichtet, wie der HERR es befohlen hatte.

Ab Vers 21 sehen wir, dass das Ganze sehr teuer & wertvoll war. Ich kann mir vorstellen, dass es damals auch Leute gab, die dachten, dass man das viele Geld/Gold doch besser für andere Dinge nutzen sollte – ähnlich wie später Judas bei der Salbung des Herrn. Aber der HERR lehrt uns gerade hierdurch, wie wertvoll er ist. Wir sollten ihn mehr wertschätzen, als alles andere.

  • Ich denke, dass uns das auch heute noch herausfordern darf.

Auch in Kapitel 39 bekommen wir nochmal einen recht detaillierten Bericht davon, wie das Volk Israel (bzw die beauftragten Arbeiter & Künstler) treu das tut, was der HERR angeordnet hatte. Der doppelte Bericht von all diesen Dingen (zuerst bei der Beauftragung von Gott und hier nun bei der Umsetzung) will uns deutlich vor Augen führen, dass Gott sehr genau festlegt, wie sündige Menschen mit dem heiligen Gott in Kontakt kommen können. Nachdem alles fertig gestellt ist, prüft Mose alles sehr genau. Seine Erfahrungen mit der Treue der Menschen waren ja nicht gerade positiv und Gott ist zu heilig, als dass er sich die Mühe sparen könnte.

  • Wenn es um Gott geht, tun wir gut daran, alles sorgfältig zu prüfen.

Mose stellt voll Freude fest, dass alles genau so war, wie Gott es befohlen hatte! Das ist ein Echo, dass sich durch diese Kapitel und vor allem durch die letzten Verse dieses Kapitels zieht.

Jetzt ist alles vorbereitet für den absoluten Höhepunkt des 2. Buchs Mose.

Nachdem nun alle Teile für die Errichtung der Stiftshütte genau nach göttlicher Anweisung hergestellt wurden, lesen wir in Kapitel 40, dass die Stiftshütte aufgerichtet wird und die Priester formal eingesetzt werden. Auch dazu gibt Gott selbst genaue Anweisungen (v.1-15) und nochmals wird berichtet, dass Mose genauso handelte (v.16-33).

Ab Vers 34 sehen wir dann, dass Gottes Herrlichkeit in die Stiftshütte einzieht. Das muss für die Menschen damals eine unvorstellbar großartige Erfahrung gewesen sein. Der heilige Gott selbst erniedrigt und demütigt sich und zieht in ein Zelt ein, wo IHM doch die ganze Schöpfung gehört.

Was hier geschieht ist dabei nur ein Schatten von dem, was viele hundert Jahre später geschehen würde … davon schreibt Johannes: „Joh 1:14  Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.

Was Luther hier als „wohnte“ übersetzt, ist das gleiche Wort, wie es auch für die Stiftshütte gebraucht wird. In Jesus „zeltete“ Gottes Herrlichkeit bei uns. Und so sehen wir auch schon im 2. Buch Mose, dass Gott voller Barmherzigkeit und Gnade ist. Ein wahrer „Immanuel“ = Gott mit uns.

Am Ende dieses Buches sehen wir, dass Gott schon einige große Schritte mit seinem Volk in Richtung Erfüllung seiner Verheißung an Abraham gegangen ist:

  • Aus Gottes Familie ist nun ein Volk geworden. Dieses Volk hat er aus der Sklaverei gerettet. Diesem Volk hat er ein Gesetz gegeben, damit es unter Gottes Segen leben kann und zu diesem Volk ist Gott selbst gekommen.

Ich kann mich des Eindrucks nicht ganz erwehren, dass das, was Gott in den ersten 6 Versen von Kapitel 33 andeutet, auch zur heutige Situation der meisten Menschen in Israel passt. Das Volk ist im gelobten Land, aber ohne den Herrn.

  • Da sollten wir ganz unabhängig von unserem Israelverständnis für die Juden beten, dass Sie den Herrn wahrhaft erkennen mögen!

Ab Vers 7 sehen wir dann Mose im Gespräche mit Gott von Angesicht zu Angesicht(?), was auch immer Mose da sah. Ganz sicher sah er nicht die Herrlichkeit des Herrn – denn die darf er nicht sehen (V.20). Was Mose auf jeden Fall klar erkennt ist, die Bedeutung der Gegenwart Gottes und die im Vergleich dazu relative Bedeutungslosigkeit des Landes. In Vers 19 wird Gottes Souveränität in der Erwählung angedeutet. Im Römerbrief (Kap. 9) wird das dann aufgegriffen und weiter erläutert.

Am Ende von Kapitel 33 bittet Mose Gott, dass er sich ihm in seiner Herrlichkeit zeige. Der Grund dafür war sicher, dass Mose nach einer Stärkung seines Glaubens / Vertrauens suchte. Das ist ja nachvollziehbar. Da Gott ihm ja kurz zuvor gesagt hatte, wie zornig er über die Sünde Israels war, strebte Mose nun danach, seine Beziehung zu Gott weiter gestärkt zu bekommen.

In Kapitel 34 sehen wir dann, dass Gott sich ihm tatsächlich offenbart. Das ist sicher einer der Höhepunkte im AT und noch dazu eine Offenbarung, die uns ein Rätsel aufgibt, das dann erst in und durch Christus gelöst wird. In manchen Übersetzungen (z.B. Luther 1984: „Und der HERR ging vor seinem Angesicht vorüber, und er rief aus“) könnte man denken, dass die Worte aus 34,6-7 von Mose und nicht von Gott selbst stammen, sondern von Mose. Andere Übersetzungen sind da hilfreicher und machen deutlich, wer hier spricht: nämlich der HERR selbst. Im Rest der Bibel werde diese Worte dann auch immer mal wieder als Gottes Worte beschrieben.

Die Verse 6-7 werden gelegentlich als das Rätsel des AT bezeichnet. Ich liebe sie, weil hier ganz viel Evangelium drinsteckt. Gott straft in Gerechtigkeit und ist gnädig, barmherzig und voller Liebe. Das passt erstmal in unserem Denken nicht zusammen. Aber wenn wir dann das Evangelium verstehen wird klar, dass Gottes Gerechtigkeit und Gnade in Jesus Christus zusammenkommen!

Noch etwas Anderes sollte uns hier auffallen – für Mose ist es ein immenses Privileg, dass er Gottes Herrlichkeit quasi von hinten sehen darf. Doch später kam dann in Jesus die Herrlichkeit Gottes zu uns, so dass die Menschen ihn von Angesicht zu Angesicht sehen konnten (Joh 1,14). Durch den Heiligen Geist können wir auch heute noch – wenn wir die Bibel lesen – Jesus so sehen und dadurch dauerhaft verändert werden (2. Kor 3,18). Dabei greift Paulus auf das zurück, was hier geschieht und betont, dass bei Mose das „Leuchten“ des Gesichts (2. Mose 34,29ff) nach einiger Zeit aufhörte – während wir für alle Zeit Gottes Herrlichkeit „strahlen“ bzw „widerspiegeln“ sollten. Wenn wir das nicht tun, sollten wir Gott bitten, uns durch seinen Geist immer wieder neu und immer mehr, die Herrlichkeit Jesu Christi zu offenbaren, so dass wir im Schauen auf IHN, ihm immer ähnlicher werden.

In 34,8-9 lesen wir dann, dass Mose Gott im Gebet um Dinge bittet, die Gott ja gerade zugesagt hat. Ich finde das bemerkenswert und vorbildlich – ganz im Sinne von „Dein Wille geschehe“.

Der Bundesschluss mit Mose ab Vers 10 ist wirklich eine Wiederholung von dem, was schon beim ersten Geben des Gesetzes geschah. Und so kommt hier eine kurze Zusammenfassung einiger Gesetze.

Ab Kapitel 35 folgen dann nun ausführliche Berichte darüber, wie treu Israel die Dinge ausführte, die in den Kapitel 25-30 angeordnet wurden. So anstrengend sich das auch lesen mag, so sehr vermittelt es doch gerade die Heiligkeit Gottes. Alles was Gott gesagt hat, muss (und wird tatsächlich auch) genau eingehalten. Die notwendigen Gaben werden gebracht und die von Gott dazu begabten Männer werden in ihre Aufgabe eingesetzt.

Hier ist kein Pragmatismus und keine Innovation gefragt, sondern Treue!

  • Wenn ich sehe, mit was für pragmatischen Thesen und menschlichen Gedanken (und Management Praktiken) heute oft beim Thema Gemeindebau (im geistlichen Sinne gemeint) und Gottesdienstgestaltung argumentiert wird, macht mich das echt traurig.
[Auf das Thema Managementwissen und Gemeindebau gehen Matthias und ich in unserem neuen Podcast zu Beginn kurz ein]
  • Natürlich ist es gut und richtig danach zu fragen, wie wir das Evangelium verschiedenen Gruppen und Kulturen möglichst eindeutig vermitteln können. ABER der Gottesdienst ist keine beliebige Veranstaltung, nach dem Motto: „Wie wollen wir den heute mal Gottesdienst feiern?“ und auch kein Entertainment, damit die Menschen eine richtig gute Show geboten bekommen.
  • Dabei sollten wir natürlich immer zuerst auf unsere eigene Gemeinde und unsere eigene Herzenshaltung achten. Denn im Endeffekt geben die Gemeinden den Menschen ja nur das, was sie wollen. Von daher ist die Kernfrage: Willst Du, was dir gefällt oder das, was Gott gefällt?

In Kapitel 36 sehen wir, dass die von Gott berufenen und begabten dem HERRN so dienen, wie er es geboten hat. Und das ganze Volk ist bereit, sich mit einzubringen und großzügig für das Werk des Herrn zu geben.

  • Die Menschen geben sich Gott wirklich mit allem was sie haben hin, so dass Mose dem sogar Einhalt gebieten muss.

Die Anweisungen für die Priesterweihe machen sehr deutlich, dass auch die Priester auf ein stellvertretendes Opfer angewiesen sind, bevor sie selber für das Volk vor Gott eintreten können.

  • Wie gut, dass wir einen perfekten Priester haben, der das nicht nötig hat.

Ab Vers 38 lesen wir dann von den täglichen Opfern, die die Priester vor Gott bringen sollen. Sie müssen nicht abwarten, ob jemand gesündigt hat, um dann zu entscheiden, ob ein Opfer nötig ist. Die täglichen Opfer, die am Ende von Kap 29 und dann in Kap 30 beschrieben werden, waren wohl in erster Linie ein Hinweis darauf, dass wir Menschen ständig sündigen und täglich Gottes Gnade brauchen … und es ist eine gute Erinnerung daran, dass wir immer wieder vor Gott kommen sollte – nicht mit Opfern, aber mit unserem Sündenbekenntnis und Dank, für seine Vergebung!

  • Wie gut, dass unser Hohepriester ein Opfer gebracht hat, das ein für alle Mal genügt!
  • Wie gut, dass wir JESUS haben – als Priester und als Opfer einer höheren und besseren Ordnung!

In Kapitel 30 und 31 folgen weitere Anordnungen zum Tempeldienst – sowohl zur Errichtung des Räucheraltars und des kupfernen Beckens, wie auch zu dem, was das Volk und die Priester tun sollen (Steuern und Räucheropfer).

Gott sagt klar und deutlich, wie der Gottesdienst aussehen soll. Das ist nicht dem Gutdünken der Menschen überlassen.

  • Wir tun gut daran, in diesem Sinne auch immer wieder danach zu fragen, wie unser Gottesdienst aussehen sollte.

In Kapitel 31 sehen wir, dass Gott Menschen (Geistes-)Gaben gibt, um bestimmte Aufgaben zu versehen. Auch die Handwerkskunst etc sind dabei Dinge, die Gott Menschen gegeben hat, damit sie sich damit für ihn einsetzen. Das sollte uns ermutigen. Gott hat uns so gemacht, wie wir sind und er will uns gebrauchen mit allem, was er in uns gelegt hat. Vor allem sehen wir hier aber, dass Gott sein Haus letztendlich durch seinen Geist baut … und das findet in der Gemeinde sicher seine vollkommene Erfüllung.

Dann kommt eine Wiederholung des Sabbatgebots. Auch hier stellt sich eine Frage, die auch schon die letzten Kapitel aufgeworfen haben: Was hat es mit der Aussage auf sich, dass das ewige Ordnungen sind (wie z.B. auch schon in 2. Mose 28,43)? Nach Röm 14,5ff sehe ich ja die Sabbatreglung zumindest als entschärft an.

Letztendlich finden die Anordnungen zu all den Dingen des zeremoniellen Gesetzes in Christus ihre Erfüllung. Beim Sabbat ist das noch ein wenig anders, denn der Sabbat scheint mir auch ein Hinweis auf die ewige Ruhe zu sein, die wir eines Tages bei Gott haben werden. Außerdem ist der Sabbat von Gott gegeben, weil Gott weiß, dass wir neben den Nächten zum Schlafen auch mal Tage zum Erholen brauchen.

  • Von daher sollten wir auch heute noch darum bemüht sein, mind. einen Tag uns ganz auf Gott auszurichten und so erfrischt zu werden.

In Kapitel 32 wird unser Blick nun auf das Geschehen gelenkt, dass sich unten am Fuße des Berges abgespielt hat, während Mose oben auf dem Berg bei Gott war. Die Menschen unten sind voller Kleingläubigkeit und Aaron hat als Leiter versagt.

Dann sagt der Herr Mose, was sich unten abspielt. Mose ist der gute und mutige Leiter, der als treuer Fürbitter für ein sündiges Volk eintritt – ganz so wie viele Jahre später der HERR Jesus. Mose besteht dann auch einen Test (V.10ff). Gott hatte natürlich nie den fixen Willen, das Volk auszurotten. Hier sehen wir eine andere Dimension seines Willens. Es ist nicht der Wille, den er als Allmächtiger ausführt, sondern seine Gesinnung im Bezug auf die Sünde! Und so wie Gott selber, so ist nun auch Mose zornig –  sicher ein gerechter Zorn, auch wenn dabei die Tafeln zu Bruch gehen. Das symbolisiert ganz trefflich, dass Israel die Gebote radikal gebrochen hat.

In Vers 33 erklärt Gott, wer im Buch des Lebens steht und wessen Namen gestrichen werden. Da wären nun erst mal alle Namen gestrichen, bzw es stünde kein Name drin – denn wir alle sind Sünder. Doch die, die aufgrund von Gottes Gnade gerettet sind, standen schon vor aller Zeit drin und werden niemals gestrichen!

  • Noch ein allgemeiner Hinweis: Wir sollten uns davor hüten, uns selber in der Mose-Rolle zu sehen. Das ist dann doch eher ein Bild für Christus und wir sind eher wie das Volk.
  • Dennoch sollten wir danach streben, Mose (und Christus) ähnlicher zu werden und mutig Gott um Barmherzigkeit und Gnade anzuflehen, und mutig Gottes Wahrheiten an andere weiterzugeben.

Ab Kap. 25 kommt ein längerer Einschub, in dem Gott genaue Angaben dazu gibt, wie die Stiftshütte und alle Utensilien dafür, aussehen sollen. Spannend finde ich dabei, dass Mose diese Dinge nach dem Bilde erstellen soll, das Gott ihm zeigt (Vers 9). All diese irdischen Dinge sind also „Abbilder“. Genau das greift der Hebräerbrief dann ja in faszinierender Weise auf (siehe Hebräer 8-10).

Auch in den nächsten Kapiteln lesen wir sehr detaillierte Anweisungen für den Gottesdienst in Israel. Alle Utensilien und alle Zeremonien werden sehr genau vorgegeben und Gott macht deutlich, dass absoluter Gehorsam gefordert ist.

Hier wird deutlich, Gott ist heilig und sündige Menschen können nicht einfach so zu Gott kommen, sondern nur so, wie Gott es bestimmt.

  • Durch Jesus Christus haben wir heute jederzeit Zugang zu Gott. Unser himmlischer Vater gibt uns in vielem Freiheit.
  • Trotzdem sollten auch wir heute immer mal wieder danach fragen, ob unser „Gottesdienst“ sich vor allem daran orientiert, was Gott gefällt.
  • Die Gefahr ist groß, dass wir unsere Gottesdienste primär danach ausrichten, was Menschen gerade gut oder wir einfach unserer Kreativität freien Lauf lassen. Das führt dann den Begriff Gottesdienst ad absurdum.
  • Ich denke wir tun gut daran, uns durch diese Kapitel Gottes Heiligkeit vor Augen zu führen und uns neu darauf zu besinnen, um wen es im Gottesdienst geht und welch ein Privileg es ist, dass wir einfach so zu Gott kommen können.

Das „regulative Gottesdiemst-Prinzip“, dass vor allem vom reformierten Flügel der Reformation betont wird –  nach dem wir Gott nur so und mit den Dingen Lobpreisen sollen, die ER uns aufgetragen hat (wir sollen also nicht einfach machen, was uns in den Sinn kommt oder gerade populär ist) ist hier eindeutig erkennbar. Ob das in der Enge auch noch für uns heute gilt, ist sicher etwas, das man diskutieren kann, zweifelsfrei ist die aber ein grundsätzlich hilfreiches Prinzip, über das wir nicht allzu leichtfertig hinweggehen sollten.

Die Bedeutung der Stiftshütte, um die es in Kapitel 26 geht, ist auch für uns nicht zu unterschätzen. Es ist der Ort, der Gegenwart des HERR mit seinem Volk – so wie einst der Garten, später der Tempel, dann Christus selbst, dann die Gemeinde und eines Tages das himmlische Jerusalem.

  • Aus dem gleichen Grund, aus dem wir keine Stiftshütte mehr brauchen, sind auch der Altar, die Priester und die Opfer für uns so heute nicht mehr „aktuell“. Aber sie sind lebensgroße Hinweisschilder auf den Herrn Jesus und das, was er am Kreuz für uns getan hat.

Auch den Kap 27 beschriebenen Vorhof brauchen wir nicht mehr. Wir haben Zugang zu Gott durch Jesus Christus. Der Vorhof ist heute aber evtl in gewisser Weise das Missionsfeld. Da stehen Leute, die letztendlich noch in die Gegenwart Gottes gebracht werden müssen.

  • Im Gottesdienst wünsche ich mir, dass uns die GoDi Leiter uns aus dem „Vorhof“ unserer weltlichen Gedanken, in die Gegenwart Gottes führen sollte.

In Kapitel 28 sehen wir, dass auch die Priester bzw ihre Kleidung, die Heiligkeit Gottes dadurch wiederspiegeln soll, dass alles genau nach Gottes Anweisung erstellt werden soll.

  • Menschen sollten also auch sehr darauf bedacht sein, wie sie sich Gott nahen. In gewisser weise hat Jesus das natürlich für uns getan. Von daher ist auch diese „ewige Ordnung“ (V.43) in Christus erfüllt. Und doch sollten auch wir uns das heute noch zu Herzen nehmen und eben zu Jesus mit reinen und aufrichtigen herzen kommen.

Die ersten 15 Verse setzen die Regelungen aus Kap. 21 fort. Hier geht es darum, wie Schaden wieder gut gemacht werden soll. Dabei sehen wir, dass der HERR ein Gott der Gerechtigkeit ist. Deswegen spielt es auch eine Rolle, ob ein Schaden versehentlich oder böswillig entstanden ist.

Ab Vers 16 kommt ein wirklich „heißes Eisen“. Hier wird klar, Sex gehört in die Ehe! Aber Vers 16 macht auch deutlich, dass Sex allein noch keine Ehe schließt! Bedenkenswert ist, in welchem Zusammenhang dieses Gesetz steht. Es folgt auf Anordnungen zu angerichtetem „Schaden“ und danach kommen noch Anordnungen zu Götzendienst und Ungerechtigkeit vor allem gegenüber den Schwachen und Armen.

  • Klar ist auf jeden Fall, dass es hier also nicht um Kavaliersdelikte geht.
  • Bedenkenswert ist auch, dass die Frau bei vorehelichen Sex als die Verführte beschrieben wird, während der Mann als Verführer derjenige ist, der zur Rechenschaft gezogen wird. Männer sind hier also besonders in der Verantwortung, auf die voreheliche sexuelle Reinheit zu achten. Leider ist es oft aber eher umgekehrt ☹

Auch die biblischen Prinzipien, die dann gelehrt werden, gelten bis heute. Das gilt ganz offensichtlich für den Aufruf zur Wahrheitsliebe. Auch wenn das bedeutet, gegen den Strom zu schwimmen und für die einzutreten, die sonst keine Stimme haben.

  • Im Prinzip ist das alles klar und doch ist es in der Praxis halt leider doch so, dass auch wir Christen schnell mal dabei sind, Gerüchte weiterzugeben oder uns zumindest nicht schützend vor die zustellen, die zu Unrecht leiden und angeklagt werden.

Interessant ist vor allem auch Vers 9. Dir Rücksicht auf Fremdling ist von Gott gewollt.

  • Wir hingegen fürchten oft das Fremde und die Fremden und sind schnell bereit, die Fremden für Probleme verantwortlich zu machen.

Dann kommen einige Hinweise zur Einhaltung des Sabbats und der drei großen Jahresfeste. Da diese in Christus ihre Erfüllung gefunden haben, sind diese Anweisungen für uns so nicht mehr gültig. So lesen wir dazu zum Beispiel in Kolosser 2,16f: „So laßt euch nun von niemandem ein schlechtes Gewissen machen wegen Speise und Trank oder wegen eines bestimmten Feiertages, Neumondes oder Sabbats. Das alles ist nur ein Schatten des Zukünftigen; leibhaftig aber ist es in Christus.“

Aber das hier in 2 Mose 23 gelehrte Prinzip gilt auch heute noch:

  • Gott will, dass wir uns regelmäßig an Seine Taten erinnern. Damals war es noch vor allem der Exodus, heute ist es natürlich das Werk Christi. Das tun wir zum Beispiel beim Abendmahl … und etwas außerhalb der klaren Anweisungen der Bibel eben auch zu Weihnachten und Ostern.

In Kapitel 24 sehen wir dann den offiziellen Bundesschluss zwischen Gott und Mose. Das Gesetz ist dabei ja schon genannt worden. Doch jetzt will Gott es Mose auch noch schriftlich geben. Zwei Dinge fallen mir hier besonders auf. Zum einen lesen wir (wie auch schon zuvor) vom Brand- und Dankopfer, das ja noch nicht eingesetzt worden ist. Es gab diese Opfer also auch schon zuvor, doch später regelte Gott dann, wann und wie sie dargebracht werden sollten.

Zum anderen sehen wir hier, wie schnell das Volk bereit ist, Gott zuzusagen „alles, was der HERR gesagt hat, wollen wir tun und darauf hören.“ (Vers 3 & 7).

  • Die Zukunft zeigt dann, dass Israel diesen Anspruch im Prinzip nie gerecht wird.
  • Wir sollten da wohl eher demütiger sagen, mit „Gottes Hilfe“.

Vor allem dürfen wir aber auch wissen, dass zumindest Einer diese Worte zurecht sagen konnte und somit den Mose-Bund erfüllt hat: unser Retter und Herr Jesus Christus. In und durch ihn sind somit dann auch wir Christen Erben der Bundeszusagen.

Aber auch wir sollten uns sehr ernsthaft darum bemühen, zu tun was Gott sagt. Und das aus zwei Gründen:

  • Zum einen, weil unser Glaube sich ja genau darin erweist, dass wir Gott wirklich vertrauen und glauben, dass er es gut mit uns meint und genau weiß, was gut für uns ist.
  • Und zum anderen, weil Gott uns deutlich sagt, dass der Weg des Gehorsams, der Weg des Segens ist.