„18 Züchtige deinen Sohn, solange Hoffnung da ist, aber lass dich nicht hinreißen, ihn zu töten. 19 Großer Grimm muss Strafe leiden; denn willst du ihm steuern, so wird er noch größer. 20 Höre auf Rat und nimm Zucht an, dass du hernach weise seist. 21 In eines Mannes Herzen sind viele Pläne; aber zustande kommt der Ratschluss des HERRN. 22 Ein gütiger Mensch ist der Liebe wert, und ein Armer ist besser als ein Lügner. 23 Die Furcht des HERRN führt zum Leben; man wird satt werden und sicher schlafen, von keinem Übel heimgesucht. 24 Der Faule steckt seine Hand in die Schüssel und bringt sie nicht wieder zum Munde. 25 Schlägt man den Spötter, so werden Unverständige vernünftig; weist man den Verständigen zurecht, so gewinnt er an Einsicht. 26 Wer den Vater misshandelt und die Mutter verjagt, der ist ein schandbarer und verfluchter Sohn. 27 Lässt du ab, mein Sohn, auf Ermahnung zu hören, so irrst du ab von vernünftiger Lehre. 28 Ein nichtswürdiger Zeuge spottet des Rechts, und den Gottlosen mundet das Unrecht. 29 Den Spöttern sind Strafen bereitet und Schläge für den Rücken der Toren.“
In diesen Versen geht es mehrfach um Züchtigung und Zurechtweisung, die denen, die sie annehmen, zum Segen werden. Die Toren hingegen lassen sich nichts sagen.
-> Das darf uns herausfordern. Wie gehen wir mit Zurechtweisung, Ermahnung und Belehrung um? Nehmen wir sie an oder weisen wir sie zurück?
Wir lesen in diesen Versen auch von echter Strafe für die Toren und Gottlosen. Wer in „Selbstgerechtigkeit“ keine Züchtigung annimmt, für den bleibt dann nur die Strafe. Diese erzieht uns dann nicht mehr, sondern ist Teil des Gerichts.
- Gerade deshalb tun wir gut daran, Züchtigung anzunehmen. Sie ist zu unserem Besten.
- Und wir tun gut daran, auch andere zu Ermahnen und ggf auch zu züchtigen. Dabei sollte das immer von Liebe motiviert sein. Denn biblische Züchtigung ist letztendlich zum Wohle des Empfängers.