Zu Beginn von Kapitel 18 steht die Frage der Jünger: „Wer ist doch der Größte im Himmelreich?“

 

Jesus erklärt am Beispiel der Kinder, dass das nichts damit zu tun hat, was wir leisten oder wer wir sind. So wie die Kinder voller Vertrauen zu Jesus kommen, sollen auch wir zu Gott kommen, nämlich mit kindlichem Vertrauen. Spätestens ab dem Jugendalter kommt man meist mit dem, was man anzubieten hat … aber kleine Kinder kommen einfach so, mit leeren Händen und voller Erwartung. So dürfen und sollen wir zu Gott kommen.

 

Matthäus berichtet uns nun an dieser Stelle vom Gleichnis vom verlorenen Schaf. Es ist gut möglich, dass Jesus seine Gleichnisse mehrfach und immer mal wieder leicht unterschiedlich verwandt hat … das machen wir ja auch so.

Hier scheinen zwei Aspekte angedeutet zu werden.

  1. Ein gläubiges Gotteskind wird nicht letztendlich zum Abfall verführt werden. Verführung zum Abfall ist eine große Sünde – aber Gott weiß seine Kinder trotzdem zu retten, so wie das verlorene Schaf.
  2. Anhand des Schafs wird aber vor allem auch deutlich, dass unser Zugang zum Himmelreich eben nichts ist, was wir tun und was uns groß machen könnte. Denn die Rettung ist das Werk desjenigen, der das verlorene Schaf findet und nach Hause bringt!

 

Ab Vers 15 lesen wir von der Zurechtweisung in der Gemeinde. Sünde sollte angesprochen werden und zwar mit dem Ziel der Widerherstellung des Sünders. Doch wenn dieser nicht hören will, sollte der Widerspruch verstärkt werden. In letzter Instanz muss dann ein solcher Fall vor die Gemeinde gebracht werden und müsste dann ggf auch zum Gemeindeausschluss führen.

Interessant ist dabei, dass Jesus hier zum zweiten Mal von der Gemeinde spricht und dieser hier scheinbar die apostolische Autorität gibt, die er zuvor schon Petrus gegeben hatte (Kap. 16).

 

Wichtig ist aber bei aller Zurechtweisung immer die Bereitschaft zur Vergebung. Das macht Jesus ganz klar, als Petrus die Grenzen des Vergebens erfragt. Die sollte es nicht geben, denn wir werden niemals so viel vergeben müssen, wie uns in Christus vergeben wurde.

 

  • Hier sehen wir mal wieder, wie wichtig es ist, sich immer wieder auf das Evangelium der Gnade zu besinnen. Es schützt vor Stolz und vor Hartherzigkeit!

Der Bericht von der Verklärung Jesu zu Beginn von Kap. 17 ist von großer Bedeutung. Hier werden mindestens vier wichtige Dinge gelehrt:

1) die Kontinuität, in der Jesus steht (er steht dort mit den zwei wichtigen Personen des AT, Mose und Elia);

2) das Bekenntnis des Vaters zu seinem Sohn (Jesus ist der eine geliebte Sohn, an dem Gott der Vater perfekten Wohlgefallen hat);

3) das Ziel, auf das sich Alles zubewegt (die Herrlichkeit, die hier schon mal kurz sichtbar wird);

4) die Vorrangstellung und Exklusivität Jesu (die Jünger sollen auf Jesus hören … und sehen dann „niemand als Jesus allein“ siehe Vers 8)

 

Wir sehen hier also in der historischen Situation vor der Kreuzigung, wie sich alles zusammenfügt. Mose und Elia als zwei große Repräsentanten des AT stellen sich zu Jesus. Sie bezeugen hier also IHN und dann spricht Gott der Vater selbst und hebt Jesus hervor als den einen „lieben Sohn“.

 

Ab Vers 10 zeigt uns dieser Bericht noch etwas wirklich Spannendes. Die Jünger fragen nach Elia und Jesus sagt, dass dieser gekommen sei. Er bezieht sich hier auf Johannes den Täufer. Dieser ist natürlich nicht im engsten Sinne der historische Elia … aber er ist der „verheißene Elia“ – der legitime Nachfolger des entrückten Elia und so wird hier deutlich, dass die AT Verheißung aus dem Propheten Maleachi symbolisch/typologisch zu verstehen sind. Es geht nicht um die Person, sondern die Funktion. In gleicher Weise lehrt uns die Bibel ja auch z.B. über den neuen Tempel oder das Opferlamm … Jesus ist Beides und doch ist er natürlich nicht wortwörtlich ein Bauwerk ein Lamm.
Jesus hilft uns somit, AT Verheißungen besser zu verstehen und zu erkennen, dass sie tatsächlich im Kommen, Sterben, Auferstehen und Wiederkommen des Christus ihre Erfüllung finden – in IHM finden alle Gottesverheißungen ihr Ja und Amen (2. Kor 1,20)

 

Als Jesus vom Berg der Verklärung zurückkommt, kommt es zu der Begegnung mit dem „mondsüchtigen“ Knaben, den die Jünger nicht heilen konnten.
Die Jünger haben wohl recht unabhängig von Gott agiert. In Parallelstellen wird ja berichtet, dass Jesus lehrte, dass Gebet und Fasten notwendig wären. Und hier kritisiert er den Kleinglauben der Jünger.

Scheinbar haben die Jünger versucht, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen – wahrer Glaube agiert aber aus festem Glauben nicht in unsere eigenen Fähigkeiten, sondern in Abhängigkeit von Gott.

 

  • Es geht eben nicht darum, dass wir die „richtigen“ Strategien und Methoden anwenden, sondern, dass wir darauf vertrauen, dass Gott selbst Alles zu tun vermag. Und so beten wir „Dein Wille geschehe“ … aber auch „Herr, erbarme Dich“.

 

Dann erklärt Jesus zum zweiten Mal, was ihm bevorsteht. Die Jünger müssen darum wissen, dass Jesus sie bald verlassen wird. Das ist aber kein Aufruf zur Unabhängigkeit, sondern zu einer neuen Form von Abhängigkeit – zu einem Glauben, der das sieht, was nicht (mehr) vor Augen ist und auf den unsichtbaren Gott vertraut, der alles tun kann.

  • Ich wünsche uns diesen Glauben!

 

Schließlich berichtet Matthäus von der Frage nach der Legitimität der Tempelsteuer. Als Sohn Gottes hätte Jesus streng genommen ja eigentlich keine Tempelsteuer zahlen müssen – er ist ja der Tempel, der durch den Bau in Jerusalem nur schattenhaft abgebildet wurde. Aber es geht ihm nicht darum, sein Recht durchzusetzen – aus diesem Grund will er (und sollten wir) keinen Anstoß erregen. Er weiß darum, dass Gott uns eines Tages Recht verschafft und hier auf Erden für uns sorgt. Das wird hier auf faszinierende Weise durch den Fisch deutlich, der die Tempelsteuer zur Verfügung stellt.

Wie schon in Kapitel 12 lesen wir zu Beginn von Kapitel 16 nochmals, dass die Pharisäer und Sadduzäer von Jesus ein Zeichen vom Himmel fordern. Doch die Geschichte Israels beweist, dass sich Ungläubige nie durch Zeichen haben überzeugen lassen.
Und so verwehrt Jesus das Zeichen und erklärt, dass seine Identität so klar ist, dass man keine weiteren Zeichen bräuchte. So, wie sich oftmals klar erkennen lässt, ob es ein schöner Tag werden wird, so klar ist in all Seinem Reden und Tun zu erkennen, dass Jesus der Messias ist.
Und doch erwähnt Jesus dann noch nochmals das Zeichen des Jona (wie schon in 12,39ff),

 

Die Verse 13-20 in Kap. 16 sind sicher eine ganz zentrale Stelle im Evangelium. Mit dem Christusbekenntnis des Petrus ändert sich nun der Fokus … von der Selbstoffenbarung Jesu hin zum Kreuz, auf das er von nun an zugeht.
Dabei wird dieses Zeugnis von Jesus selbst herausgefordert. Erst kommt eine allgemeine Frage auf die er verschiedene Antworten bekommt – die alle zwar nachvollziehbar aber eben nicht ganz zutreffend sind – und dann fordert er die Jünger selbst dazu raus, Stellung zu beziehen.

Jetzt müssen sie wirklich nachdenken und können nicht nur andere zitieren – sie müssen sich positionieren. Und so bekennt Petrus Jesus nun als den Christus.

Jesus macht sofort klar, dass diese Erkenntnis nicht aus dem sündigen Fleisch kommt. Jede wahre Christuserkenntnis kommt von Gott dem Vater durch den heiligen Geist, der somit eine ganz wichtige Rolle bei der Bekehrung spielt, da er geistliche Erkenntnis schenkt, die zur Bekehrung notwendig ist!
Jesus erklärt dann in Vers 18f etwas, das in der Kirchengeschichte und bis zum heutigen Tag sehr unterschiedlich interpretiert wird. Klar ist aber auf jeden Fall:
1) JESUS wird seine Gemeinde bauen. „Petrus“ ist dabei das Fundament.
2) Die Pforten der Hölle beziehen sich das Reich Satans bzw das Totenreich, d.h. weder Satan noch der Tod (z.B. einzelner Kirchenmänner / Apostel) werden die Kirche zerstören können.
3) Die „Schlüssel zum Himmelreich“ sind letztendlich der Zugang zum Reich Gottes. Es geht hier also um eine Deklaration darüber, wer zu diesem Reich gehört und wer nicht.

 

Wenn man das alles bedenkt wird schon klar, dass diese Aussage nicht allein die Person des Petrus im Blick haben kann, sondern er wohl eher als Repräsentant auch für Andere steht, die Jesus als den Christus er- und bekennen.
In Eph 2,20 wird ja weiter ausgeführt, auf wem die Gemeinde erbaut wird und dort ist die Reden von den Aposteln & Propheten, die uns ja die Bibel gegeben haben, die von Jesus als dem Christus zeugt. Petrus steht hier also wohl zumindest in gewisser Weise als Repräsentant der Männer, durch den wir Gottes offenbarten Willen überliefert bekommen haben.
Gerade der 2. Aspekt macht auch schon deutlich, dass es sich um etwas handelt, dass den Tod des Petrus überdauert, nämlich das Christuszeugnis. Und daraus jetzt ein Argument dafür zu finden, dass diese Aufgabe jetzt auf die „Nachfolger“ des Petrus übergegangen sei und zwar auf die Bischöfe von Rom in der Annahme, dass das das primäre Amt des Petrus gewesen wäre, ist gleich an verschiedenen Stellen sehr weit hergeholt.

Der Schlüssel zum Reich Gottes scheint dann ja in Kapitel 18 der gesamten Gemeinde gegeben zu sein, die von Gott die Autorität bekommen hat, Menschen aus der Gemeinde zu entfernen (und sicher eben auch, Menschen in die Gemeinde aufzunehmen bzw in ihr zu belassen).
Wichtig und unumstritten ist aber vor allem, die großartige Zusage, dass Jesus seine Gemeinde bauen wird und diese durch nichts und niemanden überwältigt werden kann!

 

Nach dem Bekenntnis und dieser Zusage kommen nun Worte, die scheinbar im Widerspruch zu der eben gemachten Zusage stehen. Jesus erklärt nun, dass er getötet werden „muss“. Das passt nicht in das Denkschema des Petrus, der Jesus hier widerspricht. Doch das ist nun nicht von Gott gegebene Erkenntnis. Hier spricht das sündige Fleisch und so ist Petrus mit seinem Worten in diesem Moment ein Sprachrohr Satans und zieht sich so eine scharfe Ermahnung des Herrn Jesus zu.

Und so erklärt Jesus uns nun, was seine Nachfolger zu erwarten haben … erst Leiden, dann Herrlichkeit! Wer den Weg des Kreuzes mitgeht, wird auch die Herrlichkeit ererben!
Ich bete für uns alle, dass wir diesen Weg voller Zuversicht gehen!

Zu Beginn von Kapitel 15 erklärt Jesus, dass die Pharisäer und Schriftgelehrten sich ihre eigenen Gesetze gemacht haben. Diese haben zwar einen Bezug zu den biblischen Geboten und doch waren sie ein Irrweg und das gleich in zweifacher Hinsicht:
1) Zum einen gehen diese menschlichen Gesetze über das hinaus, was Gott fordert.
2) Und zum anderen wurden diese Gesetze nun zu etwas, was kein Gebot (auch nicht die biblischen) jemals sein sollte, nämlich der Weg zum Heil. Dieser Weg ist für uns ungangbar und damit eine Sackgasse.

 

Jesus lehrt, dass wir primär keine Gesetzestreue brauchen, sondern Herzen, die sich danach sehnen, Gottes Willen zu tun. Echte Reinheit kommt genauso wie die Unreinheit aus dem Herzen.
Da unsere Herzen alle von Geburt an unrein sind, brauchen wir eine grundlegende Herzensveränderung. Diese neuen, reinen Herzen kann uns nur Gott schenken. Das ist die großartige Zusage der Propheten Jeremia (24,7; 31,33) und Hesekiel (11,19; 36,26).
Die Reinheitsgesetze im AT weisen uns darauf hin, dass Gott wahre Reinheit will, weil er selber heilig ist … und sie zeigen uns, dass wir es nicht schaffen dauerhaft und komplett rein zu sein. Deshalb sind wir alle auf Gottes Gnade und seine uns verändernde Kraft angewiesen.

  • Ihr Lieben, ich bete für uns, dass wir immer wieder neu von Dankbarkeit erfüllt sind, für die Herzensveränderung, die Gott in uns bewirkt hat
  • Und ich bete, dass wir immer weiter im Glauben wachsen und der destruktiven Sünde immer weniger Raum geben und gerade so dann Gottes reichen Segen erfahren!

 

Ab Vers 21 sehen wir Jesus mit einer ausländischen Frau – die ja im Prinzip für Juden „unrein“ war. Diese Frau hat ein großes Vertrauen darauf, dass Jesus helfen kann und so lässt sie nicht locker. Sie kommt nicht fordernd zu Jesus, sondern ganz demütig, und akzeptiert, dass sie von den Juden gesehen wird, wie ein Straßenköter, der nur das bekommt, was vom Tisch fällt. Und sie vertraut darauf, dass das bei Jesus genug ist, um ihre Tochter zu retten.

Jesus lobt diesen demütigen und großen Glauben und ist der Frau gnädig!

  • Ich bete dafür, dass ich und wir alle immer mehr einen solchen demütigen, festen Glauben haben, der Jesus in jeder Situation vertraut und an ihm festhält.

 

Im Rest des Kapitels sehen wir dann nochmal die Barmherzigkeit Jesu. Er heilt Viele und versorgt die Hungrigen. In alledem offenbart er sich als der Messias, den Jesaja bereits angekündigt hatte (Mt 11,1-6; Jes 35 & 61). Von daher sind diese Berichte mehr, als allein eine Offenbarung der Barmherzigkeit des HERRN, sie sind eben auch Zeugnisse, die uns helfen sollen, Jesus als den lang erwarteten Messias zu erkennen.

Zu Beginn von Kapitel 14 erwähnt Matthäus noch ein letztes Mal Johannes den Täufer und zwar seine brutale Tötung durch einen populistischen Machthaber.

In gewisser Weise könnte man sagen, dass Johannes der erste christliche Märtyrer ist … denn er verkündet ja, dass wir Menschen Umkehr und Rettung brauchen und dann auch den Herrn Jesus Christus. Diese Botschaft war und wird immer anstößig sein.

 

Dann geht der Blick zurück auf Jesus und seine übernatürliche Kraft, durch die er Brote und Fische vermehrt, um die Menschen zu versorgen. Nach der Speisung der 5000 sendet Jesus seine Jünger alleine aus, so dass sie ohne ihn in den Sturm geraten. Er betet in aller Stille, allein auf dem Berg.

  • Ich finde es immer wieder faszinierend, das Gebetsleben unseres Herrn zu sehen. Er lebt in enger Beziehung zu seinem Vater. Ich bin da immer wieder etwas traurig über mich selbst und möchte gerade auch in diesem Punkt meinem Herrn ähnlicher werden.

 

In seinem Beten ist Jesus nicht abgewandt von dem, was um ihn herum geschieht. Er sieht den Sturm und die Not der Jünger und kommt zu ihnen. Dabei zeigt Jesus, dass die Naturgesetze keine Macht über IHN haben. Er ist der Herr über alle Dinge und so kann ihn auch das Wasser tragen.
Ich kann gut verstehen, dass die Jünger bei diesem Anblick in Panik geraten. Doch dann wird Petrus übermütig und will tun, was Jesus tut. Das erfüllt ja eigentlich keinen Zweck und letztendlich muss Petrus einsehen, dass er nicht wie Jesus ist und sein Glaube auch klare Grenzen kennt. Aber Jesus hilft ihm und rettet ihn – aber nicht, ohne ihm deutlich zu machen, dass seine Not selbst verursacht ist.

  • Das ist ja das, was Jesus immer wieder tut. Er rettet Menschen aus ihrer selbst-verursachten Not. Er tut dies, indem er Menschen zur Erkenntnis ihrer eigenen Sündhaftigkeit bringt. Das ist die Grundlage der Rettung.

 

In Genezareth fährt Jesus fort, Menschen in Not zu helfen. Er heilt die Kranken. Hier zeigt sich die Barmherzigkeit und Macht Jesu. Dabei ist das vor allem ein Zeichen dafür, dass er der Messias ist, der noch viel mehr tut, als „nur“ physisch Kranke zu heilen.

  • Oh Herr, erbarme Dich und gebrauche uns um noch Viele vor dem ewigen Tod zu retten!

Zu Beginn von Kapitel 13 predigt Jesus das Gleichnis vom Sämann bzw vom vierfachen Ackerfeld. Ab Vers 18 erklärt er dann, was er mit dem Gleichnis sagen will.
Der gute Same – Gottes Wort – wird gesät aber er/es bringt nicht immer die gleiche Wirkung. Das liegt am Boden (den Herzen). Das natürliche Herz ist verstockt und ungläubig. Wo das Wort aber wirklich angenommen wird und es eindringt, da wird Frucht bringen. Das Verstehen ist dabei etwas, das von Gott gegeben werden muss (v.11).

 

So wie Jesus selbst, sollten auch wir freigiebig das Wort weitersagen (säen) und dann darauf vertrauen, dass Gott das Wort gebrauchen wird. Und aufgrund von Gottes großer Gnade, wird das Wort in manche Menschen eindringen und Frucht bringen.

Interessant ist, dass Jesus hier nicht nur lehrt, sondern dabei auch selber der Sämann ist. Die Jünger sind die, bei denen der Same auf guten Boden gefallen ist – und die er dann später selber zum Säen beruft.

 

  • Ich möchte uns ermutigen, treu den guten Samen zu säen, für Frucht zu beten und dankbar Gott zu loben, dass er uns seine Wahrheiten offenbart hat!

 

 

Zwischen dem Gleichnis und der Erklärung finden sich in den Versen 10-17 Worte, mit denen Jesus erklärt, warum er überhaupt in Gleichnissen lehrt. Diese Worte sind sicher für viele Hörer/Leser schwer anzunehmen, denn Jesus scheint hier die doppelte Prädestination anzudeuten.

 

Ab Vers 24 kommen weitere Gleichnisse. Es geht dabei jeweils darum, dass Gottes Reich nicht ungestört und nicht immer sehr offensichtlich wächst – und doch kommt es unaufhaltsam und eines Tages wird alles offenbar werden und gerichtet werden. In dieser Welt ist das Reich Gottes dabei immer dort, wo (Jesus als) der König anerkannt wird. Das heißt dann eben auch, dass das Reich mit jedem neuen Bürger (Bekehrten) wächst … auch wenn von den Mächtigen in dieser Welt der christliche Glaube bekämpft wird.

 

Zum Abschluss von Kapitel 13 lesen wir dann, wie Jesus in seiner Heimatstadt abgelehnt wird.

Matthäus gibt uns nur sehr wenig Info und macht einfach nur deutlich, dass Jesus in Nazareth zum ersten Mal wohl auf breiter Front Ablehnung erfuhr. Bisher waren es ja vor allem die Würdenträger, die ihn ablehnten, während die meisten Menschen gerne auf ihn hörten.

  • Wir sind gut beraten, Jesus und seinen Zeugen – auch wenn wir sie gut kennen und evtl nicht besonders viel von ihnen halten – gut zuzuhören.
  • Denn Gott gibt allen Gläubigen Erkenntnisse, die für Andere zum Segen werden können.
  • Ich erlebe das z.B. immer wieder in der Bibelstunde, wenn Redebeiträge mir helfen, den Text, den ich gerade lehre, selber noch besser zu verstehen.

In Kapitel 12 sehen wir, dass Jesus inzwischen unter kritischer Beobachtung der Pharisäer steht. Dabei kritisieren sie in zwei verschiedenen Situationen das Verhalten von Jesus und seinen Jüngern am Sabbat.

Jesus erklärt daraufhin, dass der Sabbat (und das ganze Gesetz) uns zum Besten gegeben ist und er der HERR über diese Dinge ist. Die Pharisäer propagierten hingegen einen blinden und gedankenlosen Gehorsam – wobei sich natürlich die Frage stellt, ob sie denn selber tatsächlich das Gesetz makellos halten?

Mit ihren klaren Regeln finden die Pharisäer sicher viel Zustimmung … in gewisser Weise bis heute. Denn uns Menschen gefällt es oft besser, Regeln zu haben, die man auch mal umgehen kann, als zu einem Herzensgehorsam gerufen zu werden.

  • Aber Gott will keinen „blinden Gehorsam“, sondern wahren Glauben – echte Beziehung und Liebe. Das hebt das Gesetz nicht auf, aber es hilft dabei, das Gesetz richtig zu verstehen und in Gottes Sinne anzuwenden.

 

Und so erklärt Jesus seinen Anklägern, dass es letztendlich nicht um das Halten von Gesetzen geht, sondern darum, IHN zu erkennen, denn er ist „größer als der Tempel“ und der „Herr über den Sabbat“.
Jesus lässt sich von seinen Widersachern nicht einschüchtern, sondern tut auch gleich noch ein Wunder, indem er den Behinderten heilt. Und wiederum erklärt er, dass das Gesetz keinen blinden Gehorsam verlangt, der ggf dazu führen könnte, dass wir Gottes Willen sogar missachten.

  • Liebe zu Gott und zu den Menschen ist die Summe des Gesetzes.

 

Ab Vers 15 sehen wir, dass Jesus sich auch mal zurückzog. Noch gab es Dinge, die er als Gottesknecht zu tun hatte und dazu musste er auch mal Konfrontationen aus dem Weg gehen.

Im Abschluss lesen wir, dass ER auch Macht über böse Geister hat. Der demütige Knecht ist eben auch der allmächtige Herr!

  • Viele Menschen lehnen beides ab. Mal sehen sie in Jesus einen Schwächling und mal einen anmaßenden Spinner. Doch Jesus betont, dass seine Taten deutlich machen, wer er wirklich ist. Seine Macht ist real und gegen die bösen Mächte gerichtet.
    Und so lässt er keine Neutralität zu: „Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich; und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut“.

 

Dann kommt ab Vers 31die oft diskutierte Aussage zur Sünde wider den Heiligen Geist. Hier geht es darum, dass das Wirken des Geistes durch Jesus dem Teufel zugeordnet wird. Es ist also die krasseste Form der Missachtung des dreieinen Gottes!

Und so wie man Jesus an seinen Werken und Worten als den Sohn Gottes erkennen kann, kann man auch an den Werken und Worten von Menschen erkennen, zu wem sie gehören. Wer ein von Gott verändertes Herz hat, wird aus diesem Herzen heraus „Frucht“ bringen … und er wird Christus auch in Worten bezeugen.
Worte allein, sind dabei wertlos. Wahrer Glaube offenbart sich immer auch in Werken und im Gehorsam gegenüber Gottes Wort.

 

  • Lasst uns danach streben.
  • Lasst uns Christus mit unseren Worten bekennen und dann durch unsere Taten bezeugen, dass Gott uns wirklich veränderte und gläubige Herzen geschenkt hat!

 

Die Kritiker erkennen Jesus aber natürlich nicht. Und so fordern sie ein (weiteres) Zeichen. Doch Jesus gibt ihnen kein Zeichen. Das würde ohnehin nichts ändern, denn letztendlich ist Glaube nie eine Frage der Zeichen und Wunder. Da wo Unglaube herrscht, werden Menschen auch die Zeichen und Wunder verwerfen.
Das eine Zeichen, das Jesus hier ankündigt ist das Zeichen des Jona, also seine Auferstehung.

Interessant ist die Aussage zu Ninive und zur Königin vom Süden. Diese werden im Gericht Kronzeugen sein und das, obwohl sie Heiden waren und Feinde von Gottes Volk. Aber sie haben dann eben doch Gott erkannt.

 

Was wirklich nötig ist, ist weit mehr als nur die Austreibung böser Geister oder die Heilung von Krankheiten. Wir brauchen mehr als Befreiung. Wir brauchen neues Leben!

Es geht also darum, Jesus nicht nur oberflächlich anzuerkennen. Jesus illustriert das anhand seiner Beziehung zu seinen leiblichen Verwandten und erklärt, dass diejenigen wahrhaft zu ihm gehören, die auf IHN hören und den Willen des himmlischen Vaters tun.

  • Und so können wir als Kinder Gottes der Welt unseren Vater bezeugen.

Möge der HERR uns dabei helfen, das heute zu tun!

Zu Beginn von Kapitel 11 erfahren wir, dass Johannes der Täufer während seiner Inhaftierung eine Glaubenskrise hatte. Das ist in Anbetracht seiner Situation im Gefängnis sicher gut nachvollziehbar. Johannes tut dabei das Richtige. Er sieht nicht auf seine Umstände, sondern überprüft die Fakten. Und so sendet er seine Jünger zu Jesus, damit Jesus selbst erklären kann, wer er ist. In seiner Antwort lässt Jesus keine Zweifel aufkommen. Er beschreibt sich selbst als den, durch den die Alttestamentlichen Verheißungen erfüllt werden und stärkt so den Glauben des Johannes.

 

Jesus weiß gleichzeitig aber eben auch, dass falsche Erwartungen dazu führen können, dass sich Menschen enttäuscht und verärgert von ihm abwenden.

Jesus verkündet ab Vers 7 klar und deutlich, dass weder Johannes der Täufer, noch er selbst gekommen sind, um menschliche Erwartungen zu befriedigen. Sie kamen so, wie es in der Schrift verheißen war. Johannes der Täufer war dabei der Vorläufer, der den Weg bereitet hat und sich selbst beschreibt Jesus hier als „den Menschensohn“.

 

Genau diese Botschaft gilt es zu verkünden. Nur so können wir Menschen helfen, nicht falsche Erwartungen zu haben, die dann enttäuscht werden, sondern eben wirklich das Evangelium zu verstehen und darin eine sichere Zuversicht über alle Lebensumstände hinaus zu finden.

 

  • Und so sollten auch wir heute immer wieder bereit sein zu hören und so unser Gottesbild formen zu lassen, anstatt uns unser eigenes „Gottesbild“ auszudenken.
  • Ich weiß, wie groß die Gefahr ist, einfach seine eigenen Wünsche und Gedanken auf Gott zu projizieren und IHN dann anzuklagen, wenn sich Dinge anders entwickeln, als wir uns das wünschen würden.
  • Aber Gott ist Gott und er sagt uns, wer er ist und was er tun wird. Darum: „Wer Ohren hat, der höre!“ (v.15)

 

Ab Vers 20 lesen wir, wie Jesus die Städte anklagt, in denen er Wunder getan und gelehrt hat. Viele der Menschen dort lehnen ihn – nach anfänglicher Begeisterung – ab.

  • Wohlgemerkt, diese Ablehnung des ewigen Sohns Gottes ist eine noch größere Sünde, als all das, was in Sodom geschehen ist – und diese Stadt steht ja als Inbegriff des Bösen schlechthin.

 

Was Jesus dann ab Vers 25 betet, ist politisch sicher inkorrekt. Denn letztendlich macht Jesus durch sein Gebet deutlich, dass die Erkenntnis geistlicher Dinge allein von Gott kommt. Die Weisen und Klugen dieser Welt verstehen nichts – denn die Sünde macht uns alle Unverständig und nicht empfänglich für geistliche Wahrheiten. Es bedarf des Eingreifens Gottes, der uns „Unmündigen“ geistliche Wahrheiten offenbaren muss (siehe dazu auch 1. Kor 2,10ff).

  • Und so dürfen wir Gott preisen und danken für all das, was wir aufgrund seiner Gnade und Barmherzigkeit verstehen durften.

Kapitel 10 ist in der Lutherbibel etwas irreführend überschrieben mit „Die Berufung der Zwölf“, denn eigentlich wird ganz deutlich, dass die Zwölf schon längst berufen waren – hier werden sie uns nun einfach nur namentlich vorgestellt bevor dann der Bericht über ihre Aussendung folgt. (Die Überschrift in der Neuen Lutherbibel ist von daher passender, da heißt es „Aussendung der zwölf Jünger“)

 

Jesus gibt seinen Jüngern die Fähigkeit, große Wunder zu tun. Diese Wunder sind kein Selbstzweck und auch keine Fähigkeit, die Jesus grundsätzlichen allen seinen Nachfolgern gibt. Vielmehr sind diese Wundertaten Zeichen, die spezifisch die Apostel ausweisen (2. Kor 12,12).

Die Hauptaufgabe der Jünger ist aber das Predigen und dabei zentral die Botschaft vom kommenden Reich Gottes (dem Evangelium), denn das Reich Gottes kommt durch Jesus und dadurch, dass er durch seinen Tod und seine Auferstehung Menschen durch den Glauben zu Teilhabern dieses Reiches macht.

 

Der Auftrag an die Jünger ist sehr herausfordernd: Jesus sendet seine Jünger „wie Schafe unter die Wölfe“. Das ist ganz offensichtlich eine gefährliche Mission. Andererseits sollten wir nie vergessen, dass Jesus der gute Hirte ist, der immer auf uns Acht hat. Das entlässt uns aber nicht aus der Verantwortung, weise zu agieren. Einerseits sollen wir „klug wie die Schlangen“ sein. Andererseits sollen wir uns dabei makellos verhalten und eben „unschuldig wie die Tauben sein.“

 

Jesus redet hier also ganz offen davon, dass Christen Widerstand und Leid erleben werden. Aber auch das wird Gott gebrauchen, um durch uns das zu erreichen, was ER uns vorgenommen hat. Und so dürfen wir getrost unserem Herrn folgen, im Wissen darum, dass er bei uns ist, uns gebrauchen wird und uns letztendlich sicher nach Hause bringen wird.

 

In Vers 27 lesen wir dann den sehr klaren Auftrag des Herrn: „Was ich euch sage in der Finsternis, das redet im Licht; und was euch gesagt wird in das Ohr, das predigt auf den Dächern“ – dieser Auftrag galt den Aposteln und er gilt auch uns heute.
Jesus weiß darum, was uns immer wieder davon abhält, das zu tun, wozu ER uns hier aufgerufen hat, nämlich unsere Menschenfurcht. Der Weg die Menschenfurcht zu überwinden ist die Erkenntnis Gottes und damit eine gesunde Gottesfurcht.

 

  • Ich wünsche uns allen, dass wir immer mehr darin wachsen, Gott mehr zu fürchten und mehr zu lieben, als irgendetwas oder irgendjemand anderes.

 

Dann erklärt Jesus, dass ER nicht gekommen ist, um Frieden zu bringen (sondern das Schwert). Das mag seltsam klingen, denn ER ist ja auch der Friedefürst. Aber den Frieden, den Jesus bringt, ist Friede mit Gott. Von Menschen werden Widerstand erfahren, wenn wir uns klar zu Jesus bekennen – umso wichtiger ist es, dass wir zumindest in der Gemeinde und als Christen in Liebe und Frieden miteinander leben. Vor allem aber dürfen wir Christen wissen, dass wir Frieden mit Gott haben.
Jesus macht deutlich, dass unsere Positionierung ihm gegenüber alles entscheidend ist und eben auch große Veränderung mit sich bringt. Das kann auch bedeuten, dass alte Loyalitäten weichen müssen. Dafür schenkt er uns neue, indem er uns zu Kindern Gottes und zu Gliedern an Seinem Leib (der Gemeinde) macht.

  • Von daher ist auch klar, dass Christen in eine Gemeinde gehören und das heißt ganz sicher mehr, als ab und zu einen Gottesdienst zu besuchen. Gemeinde ist die Gemeinschaft der Gläubigen, die in enger Verbundenheit miteinander leben.
  • Von daher sollte jeder Christ eben auch mit seinen Glaubensgeschwistern verbunden und aktives Mitglied einer lebendigen lokalen Gemeinde sein.

 

 

Die Jesu-Worte in diesem Kapitel sind herausfordernd. Wir sollten uns in unserem Denken immer wieder von den Denkschemata dieser Welt lösen und sollten unser Denken durch Gottes Wort und Gottes Geist reformieren lassen.

Zu Beginn von Kapitel 9 offenbart Jesus wiederum seine Vollmacht. Er kann Kranke heilen. Dabei erklärt Jesus, dass die Heilung des Gelähmten vor allem ein Zeichen dafür ist, dass ER die Macht hat, uns Menschen von der größten aller Krankheiten zu heilen – von unserer Sündennatur, die uns den ewigen Tod einbringt, wenn Jesus nicht eingreift.

Genau diese Macht erweist Jesus dann auch bei der Berufung des Matthäus. Hier taucht der Schreiber dieses Evangeliums selbst auf und im Gegensatz zum Markus- und Lukasevangelium nennt er sich bei seinem Apostel-Namen und verschweigt auch seine Herkunft nicht. Wiederum nutzt Jesus die kritischen Rückfragen und Kommentare, um den Menschen zu erklären, wozu ER (und nur er) im Stande ist. Er ist der Arzt für die Sünder/Kranken. Die Gerechten brauchen Jesus nicht.  Aber natürlich gibt es gar keine wahrhaft Gerechten.

  • Die Frage ist von daher einfach, ob wir uns selbst demütig als Sünder erkennen, die Hilfe brauchen. Jesus hilft jedem, der zu IHM kommt. Er ist der perfekte Arzt, der jeden „Sündenkranken“ heilt und zwar so, dass er dann das ewige Leben hat.
  • Genau damit tun sich viele Menschen schwer. Selbstverliebtheit und Stolz sind sehr menschlich … aber sie entspringen unserer Sündennatur, die sich letztendlich gegen Jesus stellt.
  • Möge der HERR uns die Demut schenken zu erkennen, dass wir Erlösung brauchen und dann den Glauben, uns ganz IHM anzuvertrauen.

Ab Vers 14 kommt dann eine weitere kritische Frage – die angeblich mangelhafte Frömmigkeit der Jesu Jünger wird angeklagt. Jesus nutzt diese Frage, um zu lehren. Er betont, dass wahre Frömmigkeit damit beginnt, sich an Jesus zu erfreuen. Deshalb wäre es absurd, wenn seine Jünger fasten und trauern würden, während Jesus selbst noch bei ihnen ist.
Alles hat seine Zeit und wir dürfen heute natürlich fasten und sollten das in bestimmten Situationen vielleicht sogar – das ist kein „Muss“ und macht uns nicht besser vor Gott – aber es kann ein von Gott gegebener Weg sein, um unsere Gebete zu stärken.

Ab Vers 16 erklärt Jesus, dass mit ihm eine neue Zeit angebrochen hat, für die die Kategorien der jüdischen Religion nicht passen. Er illustriert das anhand der Gleichnisse von den Weinschläuchen und Kleidern.

  • Jesus verändert Alles.
  • Ich bete für uns alle, dass Jesus immer mehr Raum in unseren Leben einnimmt und alle Lebensbereiche von IHM so (um)gestaltet werden, dass ER in und durch uns alle Ehre bekommt!

In den Versen 18-26 offenbart Jesus, dass er nicht nur Vollmacht hat, sondern auch allwissend ist. Er weiß, wer ihn warum berührt hat. Und dann zeigt er, dass er nicht nur alles weiß, sondern auch alles tun kann und so bringt er das tote Kind zum Leben zurück.

Viele Menschen, die von Jesus geheilt werden, können nicht davon schweigen. Die Blinden haben volle Herzen und reden und der vormals Stumme & Besessene fängt auch an zu reden, nachdem Jesus ihn geheilt hat.

  • Möge uns das ein Vorbild sein. Wenn Jesus uns geistliche Erkenntnis (Glauben) geschenkt hat und von der Macht der Finsternis befreit hat, dann sollten auch wir ihn mutig und froh aller Orten bekennen.
  • Die Ernte ist auch heute noch groß. Möge uns Gott eine ähnliche Herzenshaltung geben, wie die, die Jesus hatte und mögen wir dann intensiv darum beten, dass der Herr der Ernte Arbeiter in seine Ernte sende.
  • Wichtig ist aber auch, dass wir erkennen, wer der Herr der Ernte ist. Wir können keine Ernte produzieren, denn Gottes Wort ist der Same, den Gott selbst aufgehen lässt und Gott ist es, der das Gedeihen schenkt und so die Ernte schenkt. Wir sind dabei die Arbeiter Gottes.